Mein Tag bei der Messe “Jagen und Fischen” in Augsburg

Am Sonntag, den 19. Januar, war ich auf der Messe “Jagen und Fischen” in Augsburg mit dabei und unterstützte unsere Freunde von der Hauptgeschäftsstelle des Landesfischereiverbandes an unserem Ausstellungsstand.

Bereits zum dritten Mal präsentiert sich unser Verband an dieser Ausstellung. Wie jedes Jahr, waren auch diesmal mit dabei, unsere Freunde von “Fishing King”.

Warum und was hat unser Verband in Oberschwaben zu suchen?

Diesen Satz habe ich letztes Jahr immer wieder zu hören bekommen. Nun ist die Antwort ganz einfach. Wir wollen Bezirksübergreifend arbeiten und uns auch mit anderen Bezirken beschäftigen um mit ihnen ins Gespräch kommen. Wir sind unterschiedliche Verbände, aber unser Themen wie: Angeln, Jugend, Arten- und Naturschutz, sind dieselben.

Vom 17. bis zum 19. Januar präsentierten sich über 300 Aussteller, aus 18 Ländern auf einer Ausstellungsfläche von über 20.000qm hinweg.

Mit über 23.000 Besuchern war die Messe auch dieses Jahr wieder, für die Veranstalter ein voller Erfolg.

Der Sonntagmorgen und die Standvorbereitung wurden eingestimmt durch die Jägerschaft, die uns mit Blasmusik ein Ständchen brachten.

Der Sonntag stand bei den Besuchern ganz im Zeichen von Familie und Freunden die in den Messehallen spannende Stunden mit Stöbern, Austausch, Essen und Trinken erbrachten.

Unser Info-Stand war gut besucht und unsere Give-Aways gingen weg wie warme Semmeln.

Noch besser als an unserem Stand lief es natürlich, an unserem Fischmobil. Nicht nur Kleine auch die die Große Besucher ließen es sich nicht nehmen hier vorbeizuschauen. Denn wie man an den Bildern erkennen kann, hatten auch die „Großen-Kleinen“ ihren Spaß beim Puzzeln, Ausmahlen und Lernen.

Malte Seibold, der gemeinsam mit Ingabritta Hormann unser Fischmobil betreut, bezog mit folgenden Satz Stellung zur Messe:

„Uns ist es jedes Jahr besonders wichtig, die Kinder abzuholen und ihnen ein spannendes und informatives Programm zu bieten. Und es freut uns sehr zu sehen, dass uns das auch dieses Jahr wieder gelungen ist – es waren sehr viele Kinder da!“

Für weitere Informationen und Eindrücke bietet sich der untere Link an:

https://www.jagenundfischen.de/de/presse/berichterstattung/pressemitteilungen/juf-2025-04

Unser Verband freut sich auch vom 16. bis 18. Januar 2026 wieder mit euch, um mit euch ins Gespräch zu kommen.

Mit viel Petri Heil

Simon Wachter

Bezirksreferent Öffentlichkeitsarbeit des Landesfischereiverbandes Bezirk Südbaden.

 

Stadt Freiburg schützt ihre Bäche und Flüsse – Ein grandioser Erfolg für die Fischerei

Die Stadt Freiburg hat es geschafft, die ökologisch wertvollen und sensiblen Salmonidengewässer im gesamten Gebiet der Großstadt (153 km²) zu schützen. Der Gemeingebrauch wurde eingeschränkt, indem die Stadt ein Betretungsverbot für sämtliche Bäche und Flüsse (mit Ausnahme eines kleinen gepflasterten Bereichs in der Dreisam) im Winter erlassen hat. Anlass war ein Überhandnehmen des Eisbadens, das letztlich mit hunderten von Personen und auch kommerziell betrieben werden sollte.

Bekanntgabe der Stadt Freiburg, www.freiburg.de, 28.01.2025:

Eisbaden und Winterschwimmen in oberirdischen Gewässern

Das Eisbaden oder Winterschwimmen, also das Baden und Schwimmen in oberirdischen Gewässern bei Wassertemperaturen von bis nahe 0 Grad, wird immer beliebter. Das kalte Wasser fördert die Durchblutung, soll das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel anregen.

Aus Sicht des Umweltschutzes kann das Eisbaden für die Natur aber durchaus problematisch sein, da der Herbst und Winter (Oktober bis April) die Laichzeit vieler Fischarten ist, insbesondere der in der Dreisam vorkommenden Bachforelle. In dieser Zeit sollen die Fischarten möglichst wenig gestört und angelegte Fischeigelege nicht zerstört werden, damit die gefährdeten Bestände nicht noch weiter zurückgehen. Grundsätzlich gilt während der Laichzeit der Fische vom 1. Oktober bis zum 30. April die Schonzeit. Dies bedeutet, dass die Gewässer in dieser Zeit nicht betreten werden dürfen.

In den als Badegewässer ausgewiesenen Seen (Flückigersee, Tunisee, Silbersee, Moosweiher, kleiner Opfinger Baggersee (Ochsenmoos), großer Opfinger See und Dietenbachsee) kann das Schwimmen auch im Herbst und Winter aus fischereilicher Sicht als unproblematisch eingestuft werden.

Bezüglich der Dreisam gilt Folgendes: In einem genau definierten Bereich (https://www.freiburg.de/pb/967867.html) darf von Einzelpersonen und Kleingruppen das Eisbaden betrieben werden. Außerhalb dieses Bereichs ist das Eisbaden in der Dreisam verboten. Bitte beachten Sie, dass der eingezeichnete Bereich, bei dem es sich um einen im Flussbett gepflasterten Bereich handelt, nicht verlassen werden darf, da sonst der Laichbetrieb der Bachforelle maßgeblich gestört wird und bereits angelegte Fischeigelege zerstört werden können. Wir weisen darauf hin, dass es sich bei der Ausweisung dieses Bereiches in der Dreisam für das Eisbaden während der Schonzeit um ein großes Entgegenkommen der Fischereibehörde handelt und eine zu hohe Nutzungsintensität oder Fehlverhalten ggf. dazu führen könnte, dass auch hier Eisbaden während der Schonzeit nicht toleriert werden kann.

In sämtlichen anderen Bächen und Flüssen in Freiburg gilt ebenfalls ein Verbot. Diese Gewässer sind noch kleiner und daher noch sensibler für Störungen.

Bearbeitung: I. Kramer, LFVBW

Einführung der E-Rechnung in Deutschland ab 2025

Allgemeine Verpflichtung zur Nutzung von E-Rechnungen

Ab dem 1. Januar 2025 sind Unternehmen in Deutschland verpflichtet, elektronische Rechnungen (E-Rechnungen) auszustellen, sobald sie Waren an andere Unternehmen (z.B. Einzelhandel, Gewerbebetriebe, gemeinnützige Einrichtungen) liefern oder Dienstleistungen erbringen. E-Rechnungen sind digitale Dokumente, die in einem speziellen, maschinenlesbaren Format vorliegen, um eine einfache Verarbeitung durch Computer zu ermöglichen.

E-Rechnungen für (gemeinnützige) Vereine als Rechnungsersteller

Die neue Regelung erstreckt sich auch auf gemeinnützige Vereine, die Dienstleistungen oder Produkte an andere Unternehmen verkaufen oder erbringen. Auch Vereine, die von der Kleinunternehmerregelung für die Umsatzsteuer Gebrauch machen, sind zur Erstellung von E-Rechnungen verpflichtet. Diese müssen in allen Bereichen – auch Sphären genannt – des Vereins erstellt werden, in denen wirtschaftliche Aktivitäten stattfinden; dies umfasst insbesondere die Sphären der Zweckbetriebe, der Vermögensverwaltung und der steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe.

Übergangsfristen und Ausnahmen

Es gibt jedoch Übergangsfristen: Bis Ende 2026 dürfen Rechnungen weiterhin in herkömmlicher Form gestellt werden. Sollte der Verein im Jahr 2026 weniger als 800.000 Euro Umsatz erzielen, ist es sogar bis Ende 2027 möglich, Papier- oder einfache digitale Rechnungen auszustellen, sofern der Leistungsempfänger zustimmt. Für Kleinbetragsrechnungen bis zu einem Betrag von 250 Euro und für Fahrausweise besteht eine freiwillige Ausnahme von der E-Rechnungspflicht.

(Gemeinnützige) Vereine als Rechnungsempfänger

Vereine müssen sich darauf einstellen, ab dem 1. Januar 2025 E-Rechnungen empfangen zu können, gegebenenfalls als Anhang einer E-Mail, die den Sphären Zweckbetrieb, Vermögensverwaltung und steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb zugeordnet werden können. Es gibt keine Übergangsfrist für das Empfangen von E-Rechnungen; Vereine sollten daher zeitnah entsprechende technische Vorkehrungen treffen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/e-rechnung.html

Tag des Gewässers 2025

Am 15. März 2025 findet erneut unser landesweiter Tag des Gewässers – „Fischereivereine räumen auf!“ statt.

Führt Ihr Verein im Frühjahr 2025 eine Gewässerputzete durch? Melden Sie Ihre Vereinsteilnahme bitte bis zum 20. April 2025 unter der E-Mail-Adresse aktionstag@lfvbw.de an.

Dank der beeindruckenden Beteiligung und Resonanz der letzten Jahre wiederholen wir unsere Aktion „Fischereivereine räumen auf!“ zum Tag des Gewässers.

Baden-württembergische Anglerinnen und Angler werden erneut Gewässerrandstreifen reinigen, sich um Landschaftspflege und Strukturverbesserungen am Gewässer kümmern, Biotope pflegen und Wiederansiedlungsprojekte für bedrohte oder lokal ausgestorbene Fischarten unterstützen.

Selbstverständlich findet auch dieses Jahr eine Verlosung statt.

Dieses Mal gibt es 5 x 100 Euro zu gewinnen.

Dazu senden Sie uns bitte einen Kurzbericht mit Nennung des Vereins inkl. Ansprechpartner und Anschrift, geschätzte Kubikmeter gesammelter Müll und der Teilnehmerzahl, an: aktionstag@lfvbw.de. Sofern Sie uns Fotos zusenden, bitte als separater Anhang.

Mit Eingang des Berichts nehmen Sie automatisch am Gewinnspiel teil. Das Gewinnspiel endet am 20. April.

Sofern Sie uns Bilder der Aktion zusenden, erklären Sie sich mit der Verwendung dieser für die Berichterstattung zum Aktionstag auf unserer Homepage, Facebook und in unserer Verbandszeitschrift einverstanden. Bitte klären Sie dies vorher mit den Teilnehmern Ihres Vereins ab.

Die Preisauslosung findet am 24. April statt. Die Gewinner werden auf unserer Homepage (www.lfvbw.de) sowie in unserer Verbandszeitschrift (Veröffentlichung Anfang Juni) bekannt gegeben.

Die Preisauslosung verläuft nach dem Zufallsprinzip per Zufallsgenerator.

Die Gewinnausschüttung erfolgt auf dem Landesfischereitag 2025. Sofern Ihr Verein nicht teilnehmen kann, senden wir Ihnen die Preise zu. Dadurch entstehen für Sie keine Zusatzkosten.

Wir erheben nur Daten, die wir tatsächlich für die Berichterstattung zu unserem Aktionstag verwenden. Die Weitergabe der Daten, ohne vorherige Einwilligung, ist ausgeschlossen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bezirkstag Südwürttemberg

Bericht zum Bezirkstag Südwürttemberg

Am 23.11.2024 fand in Hohentengen-Bremen der Bezirkstag Südwürttemberg statt. Der Gögemer Angelverein hat dankenswerterweise die Ausrichtung und die Bewirtung übernommen.
Der gut besuchte Bezirkstag wurde vom Bezirksvorsitzenden Ernst Retz geleitet. Als Ehrengäste konnte er Herrn MdL Klaus Burger (CDU) sowie unseren Präsidenten Thomas Wahl begrüßen.
Die Versammlung war harmonisch. Bei den Nachwahlen konnte der Posten der Stellvertretenden Bezirksvorsitzenden besetzt werden. Frau Franziska Kenter wurde von der Versammlung einstimmig gewählt.
Für unseren langjährigen Bezirksreferenten für Vorbereitungslehrgänge mit Prüfung Karl (Charly) Geyer wurde Herr Tobias Weiß gewählt. Wir wünschen Charly für seien weiteren Lebensweg alles Gute und hoffen, dass er noch lange bei uns seine Stimme einbringt.
In der Versammlung wurde ausführlich über das Problem der Schwarzfischer diskutiert. Es wurde überwiegend bemängelt, dass von der Staatsanwaltschaft die Verfahren eingestellt werden und eine Anzeige keinen Sinn hat. Vom Präsidenten wurde erläutert, dass wir als Verband nur tätig werden können, wenn die Fälle zur Anzeige gebracht werden und gleichzeitig uns mitgeteilt wird, dass eine Anzeige erstattet wurde. Um beim Justizministerium vorstellig zu werden benötigen wir belastbare Zahlen zu den Fällen.

LFVBW auf der Messe Jagen und Fischen in Augsburg

MesseAugsburg25

Ab heute, dem 17. Januar 2025, ist der Landesfischereiverband Baden-Württemberg e.V. auf der Messe Jagen und Fischen in Augsburg vertreten. Sie finden uns in Halle 1. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher, um gemeinsam die Welt der (Angel-)Fischerei zu entdecken und über die neuesten Trends und Entwicklungen zu diskutieren. Schauen Sie gerne bei uns vorbei!

Bezirkstag Nordwürttemberg

Bezirkstag Nordwürttemberg

Eingeladen zum Bezirkstag hatte der LFVBW für den Bezirk Nord-Württemberg in diesem Jahr nach Werbach-Niklashausen im Main-Tauber-Kreis. Der SFV Niklashausen, unter Vorsitz von Tobias Schwarzbach, stellte die Räumlichkeiten, die schmuck dekoriert wurden. Selbst die Servietten waren „anglergerecht“ mit Fischmotiv.

Als Ehrengäste waren der Bürgermeister der Gemeinde Werbach, Herr Felix Hertenberger, Fischereireferent RP Stuttgart, Vizepräsidentin NW Frau Bettina Narr, der Vorsitzende des SFV Niklashausen, Herr Tobias Schwarzbach, gastgebender Verein, Ehrenmitglied des Verbandes Herr Josef Holler sowie der  Vorsitzende der Tauber-Fischergenossenschaft Herr Dr. Christian Herold anwesend.

 

Herr Hans Frank, Bezirksvorsitzender NW, begrüßte die Ehrengäste sowie die Vereinsmitglieder und eröffnete und führte durch die Versammlung des Bezirkstages.

Hier das Grußwort des Bürgermeisters der Gemeinde Werbach, Herrn Georg Wyrwoll:

sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter des Landesfischereiverbands Baden-Württemberg und der Mitgliedsvereine, liebe Gäste es ist mir eine große Ehre und Freude, Sie heute hier in Niklashausen willkommen zu heißen.Als Bürgermeister unserer kleinen, aber lebendigen Gemeinde möchte ich Ihnen zunächst meinen herzlichen Dank aussprechen:

dafür, dass Sie mit Ihrer wichtigen Arbeit die Belange der Fischerei, den Natur- und Umweltschutz sowie die Pflege unserer Gewässer in den Mittelpunkt stellen.

Wir stehen hier auch auf historischem Boden: in Niklashausen forderte Hans Böhm, der Pfeifer von Niklashausen (1476) vor fast 550 Jahren als früher Sozialreformer bereits freie Fischereirechte. Mit einem Augenzwinkern wissen wir aber alle: so ganz ohne Regulierung und Strukturen funktioniert es nicht, insbesondere gerade heute, wenn es um Pflege, Hege und Naturschutz geht.

Die Region Nordwürttemberg, geprägt von Flüssen wie dem Main, dem Rhein, dem Neckar, der Kocher, der Jagst und nicht zuletzt der Tauber, zeigt, wie eng wir mit unseren Gewässern verbunden sind. Die Tauber, die direkt durch Niklashausen fließt, entspringt zwischen Bayern und Baden-Württemberg und zieht sich über 130 Kilometer durch die malerischen Landschaften des Taubertals, bevor sie bei Wertheim in den Main mündet.

Sie ist nicht nur eine historische Lebensader, sondern bietet auf weiten Strecken auch hervorragende Möglichkeiten für die Angelfischerei.

Ihr Engagement als Verband stärkt nicht nur den Fischbestand und fördert die ökologische Balance unserer Gewässer, sondern schafft auch wichtige Lebensräume für zahlreiche Arten. Das zeigt, dass nachhaltiges Handeln und Zusammenarbeit sichtbare Erfolge bewirken können. Genauso dieses Zusammenwirken vielfältiger Akteure ist auch anderenorts in unserem Gemeinwesen ein Erfolgsgarant für eine Erhöhung der Lebensqualität aller.

Wir alle wissen, dass es immer schwieriger wird, ehrenamtlich Engagierte für Vorstandsaufgaben und andere verantwortungsvolle Tätigkeiten in den Vereinen zu finden. Umso wichtiger ist es, dass der Landesfischereiverband Baden-Württemberg und die lokalen Vereine sich gegenseitig unterstützen. Besonders wertvoll ist die Beratung, die der Verband den Vereinen bietet, sei es in rechtlichen Fragen, bei organisatorischen Herausforderungen oder durch die Förderung gemeinsamer Projekte. Diese Unterstützung hilft den Vereinen, ihre Aufgaben zu bewältigen und sich voll und ganz auf ihre eigentliche Mission zu konzentrieren: den Schutz und die Pflege unserer Gewässer sowie die Förderung des Angel- und Natursports und natürlich darf auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen!

Gerade in ländlichen Regionen wie unserer ist das von unschätzbarem Wert.

Ebenso wertvoll ist die Jugendarbeit, die in den Vereinen und Gemeinschaften hier im Bezirk geleistet wird.

Mit großem Engagement und Leidenschaft fördern Sie alle – ob Jugendbetreuer, Vereinsmitglieder oder Ehrenamtliche – die Begeisterung junger Menschen für die Fischerei und den Naturschutz. Ihre Arbeit vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch Werte wie Verantwortung und Respekt gegenüber der Natur. Damit schaffen Sie ein Bewusstsein für die Bedeutung unserer Gewässer und legen den Grundstein dafür, dass dieses Engagement und diese Verantwortung auch von der nächsten Generation fortgeführt werden.

Als Gemeinde Werbach sind wir stolz darauf, Gastgeber für Ihren Bezirkstag sein zu dürfen. Ich hoffe, dass Sie die Gelegenheit nutzen, um sich hier auszutauschen, gemeinsame Ziele zu formulieren und den Fischereiverband sowie die Vereine im Bezirk weiterhin als starke und verlässliche Stimmen für die Belange von Fischern, Gewässern und Natur zu positionieren.

Ich wünsche Ihnen allen einen inspirierenden und erfolgreichen Bezirkstag, konstruktive Gespräche und natürlich auch die Gelegenheit, die Gastfreundschaft unserer Region zu genießen.

Vielen Dank, dass Sie hier sind, und herzlichen Dank für Ihr Engagement!

 

Nach diesen Grußworten ergriff Herr Felix Hertenberger, Fischereireferent des Regierungspräsidiums Stuttgart das Wort; er hatte einen sehr interessanten Fachvortrag aus dem Fischereigesetz über das Thema „Pachtverträge“ und „Begehungen“vorbereitet, der sehr lebendig, eindrucksvoll und verständlich mittels einer PPT-Präsentation vorgetragen wurde.

 

Im Anschluss an den beeindruckenden Vortrag wurden entsprechend der Tagesordnung die Vorträge über die Aktivitäten der einzelnen Bezirksreferenten und Kreisvorsitzenden präsentiert, die in Summe deutlich, je nach Landkreis/Region, ein immenses Arbeitspensum aufzeigten.

Im Anschluss an den Tätigkeitsbericht des Bezirksvorstandes beantragte Andreas Arndt die Entlastung des Bezirksvorstandes, die einstimmig erteilt wurde.

Darauf folgte der Vortrag von Frau Vizepräsidentin Bettina Narr über die Aktivitäten des Präsidiums.

Erfreuliches aus dem Bereich der Politik, das Alter für den Erwerb des Jugendfischereischeines wurde von bisher 10 Jahren auf 7 Jahre gesenkt.

Ebenfalls aus dem politischen Bereich wurde die Verschärfung bzw. Änderung des Waffenrechtes vorgenommen. Für den Angler bedeutet dies in Zukunft, dass das Mitführen eines Messers bzw. Filetiermesser ab 12cm Klingenlänge mit dem „4-Griffe-Zugriff“ verbunden ist. (Siehe dazu die externen, detaillierten Ausführungen auf der Web-seite)

Weiterhin sind Bestrebungen vorhanden, einen bundeseinheitlichen Fischereischein zu gestalten.

Auch die Novellierung des Fischereigesetzes wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ebenfalls die Begrifflichkeit des „Catch and Release“ sind kein Diskussionspunkt, werden nicht befürwortet.

 

Nach diesem aufschlussreichen, interessanten und informativen Beitrages standen die Wahlen des Kreisvorsitzenden LK Heidenheim und des Bezirksreferenten NW für Casting auf dem Programm. Diese beiden Funktionen bleiben auch weiterhin vakant.

 

Im Anschluss konnte Herr Hans Frank, Bezirksvorsitzender NW, angenehmen Aufgaben nachkommen.

So wurden für besondere Verdienste in der Angelfischerei geehrt :

mit der Silberne Ehrenzeichen und Urkunde des DAFV für Martin Gall und Frank Beutelspacher in Abwesenheit, ebenfalls das Silberne Ehrenzeichen und Urkunde des DAFV für Peter Schiele und Karlheinz Klostermann.

Mit dem Ausdruck der Wertschätzung überreichte der Bezirksvorsitzende der Vizepräsidentin, Bettina Narr und der Mitarbeiterin der Geschäftsstelle, Susanne Döring, einen Blumengruß.

Da auch keine Anträge zur Beschlussfassung vorlagen, sowie unter „Verschiedenes“ keine Diskussionspunkte mehr vorhanden waren, beendete der Bezirksvorsitzende offiziell den Bezirkstag 2024.

Wolfgang Fleck

Kreisvorsitzender Main-Tauber-Kreis

Referent Öffentlichkeitsarbeit Nordwürttemberg

Fisch des Jahres 2025

Weltweit sind heute 19 Arten und Unterarten der Aale beschrieben, sie alle wechseln bei einsetzender Geschlechtsreife vom Süß- ins Salzwasser und zählen damit zu den katadromen Wanderfischen. Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) legt zwischen seinen Laichplätzen in der Sargassosee (östlich von Kuba) und den Flüssen Europas bis zu 6000 km zurück. Als einzige in Europa vorkommende Aalart ist er leicht anhand seiner schlangenförmigen Gestalt und den deutlich ausgebildeten Brustflossen zu erkennen. Seine Rücken-, Schwanz- und Afterflossen sind zu einem durchgängigen Flossensaum verwachsen. Die Weibchen können eine Körperlänge von über 100 cm erreichen, ihre Geschlechtsreife beginnt mit etwa 20 Jahren. Die Männchen bleiben deutlich kleiner und erreichen wesentlich früher die Geschlechtsreife. Der Europäische Aal zählt zu den Raubfischen, er ernährt sich im Süßwasser von Kleinfischen, Insekten, Würmern und Krebsen. Abwandernde Aale stellen die Nahrungsaufnahme ein und greifen auf ihre Fettreserven zurück. Die Jungtiere ernähren sich auf ihrer Wanderung im Meer von tierischem Plankton. Über die Nordsee und den Rhein finden aufsteigende Aale ihren Weg nach Baden-Württemberg. Die natürliche Verbreitung umfasst den Oberrhein, die einmündenden Fließgewässer und den Bodensee. Seit 1980 brach die Anzahl der Glasaale an der europäischen Küste dramatisch zusammen, ihr Aufstieg in den Rhein kam fast vollständig zum Erliegen. Zu den vielfältigen Ursachen des Rückgangs zählen: Querbauwerke, Habitatverbau, Turbinenverluste, Verschmutzung, Überfischung, ein eingeschleppter Schwimmblasenwurm, der Export von Glasaalen nach Asien und klimatische Veränderungen. Zum Schutz und der Förderung von Aalbeständen wurde 2007 die EU-Aalverordnung verabschiedet. Sie zielt darauf ab, die durch menschliche Einflüsse verursachte Aalsterblichkeit zu verringern, den Glasaalbesatz zu steigern und den Handel mit Aalen besser zu dokumentieren.

Weitere Informationen:
DAFV “Fisch des Jahres 2025”
EU-Aalverordnung (2007)

Bericht zum Bezirkstag-Südbaden

Das Schönste von diesem Tag vorneweg, wir haben einen neuen Bezirksreferenten für die Jugendarbeit im Bezirk Südbaden. Seine Vorstellung und wie Klaus Lachner ihn vergatterte folgt am Ende des Berichtes.

Weniger, statt mehr Fisch, die von außen einwirkenden Gegebenheiten und die dadurch entstehenden Auswirkungen waren der zentrale Bestandteil des Fachvortrages von Dominik Geray vom Regierungspräsidium Freiburg. Auch hierzu später mehr.

In einer verschneiten schönen Landschaft fand unser diesjähriger Bezirkstag statt.

Im Dorfgemeinschaftshaus in Rohrbach bei Furtwangen fanden sich zum Bezirkstag 70 Teilnehmer aus 31 Vereinen, drei Einzelmitgliedern und 9 Funktionäre ein.

Den Auftakt machte Christian Haas, der stellvertretend für unseren Bezirksvorsitzenden Patrick Schnurr durch den Bezirkstag führt.

Er begrüßte unsere Gäste Dominik Geray, Stephan Rimmele und Peter Hornetz vom Regierungspräsidium Freiburg.

Einen besonderen Dank, so Christian Hass ging an Jörg Klausmann, der den Bezirkstag nach Rohrbach brachte.

Jörg Klausmann berichtete über sein Herzensprojekt sein „kleines Bächle“ wie er liebevoll sagte, dass er mit Hingabe betreut und für die Kinder und den Einwohnern des Ortes als Landschaftsprojekt zur Verfügung stellt.

Im Fachvortrag referierte Dominik Geray über seine Aufgaben, stellte sein Team vor und berichtet über die Regelungsmodalitäten bei der Vergabe von Angelkarten.

Pachtverträge und Befischungsintensität sei ein sogenanntes Streitthema? So stellte es Dominik Geray dar, da Vielerorts anscheinend mehr Fischereikarten ausgegeben werden, als die Gewässer tragen können.

Grundlage und die Annahme des Regierungspräsidium Freiburg von 15-35 Kg Fisch pro Jahr und Angler. Diese Annahme löste doch etwas schmunzeln und Gelächter aus.

Wobei Dominik Geray immer wieder betonte, dass man sich mit den Anglern auf einer Wellenlänge befinde und man immer bemüht sei Lösungen zu finden. Kurz gesagt, die Fischereibehörde sein mitnichten der Feind der Angler. Alles in allem, so war zu hören, war es ein toller Vortrag.

Dominik Geray´s Vortrag, findet ihr am Ende des Beitrages im Link.

Christian Haas stellte im Anschluss an den Vortrag fest, dass bestimmte Problem über Jahre gewachsen seien, aber die Angler übernehmen halt auch Aufgaben am Gewässer, die normalerweise in andere Hände gehören und dies sollte man mehr in den Vordergrund stellen.

Nachdem alle Meinungen ausgetauscht und diskutiert wurden, ging es an die Mitgliederversammlung.

Christian Haas berichtete über das Thema Fischotter, die dazugehörende Stellungnahme des Landesfischereiverbandes und die weitere Vorgehensweise.

Er unterstrich die Erfolge von Vereinen als Gewässerverbesserer des Monats. Dies waren die Anglergesellschaft Villingen und Jörg Klausmann vom ASV Vöhrenbach in Sachen Rohrbach (Jörg´s Bächle).

Gerade solche Aktionen seien wichtig zur öffentlichen Darstellung.

Im Anschluss berichtete Igor Kros aus einem Aufgabenbereich Vorbereitungslehrgang Fischerprüfung. Mehr Fragen im Prüfungskatalog und die Durchsicht alle zwei Jahre.

5000 Teilnehmer und eine Erfolgsquote von 98 Prozent sind die Kernaussagen.

Drei Prüfungen im Jahr 2025 sind auf unserer Homepage zu erfahren.

Danach folgte Claudio Schill mit seinem Bericht. Er bedankte sich ausdrücklich bei Corinna Leonhard, unserer guten Seele der Geschäftsstelle in Freiburg, die ihn in seiner Arbeit maximal unterstützt hat.

Er bemerkte die hohen Niederschlagswerte vom Herbst 2023 bis zum Frühjahr/Sommer 2024 die uns wie er sagte den „Arsch gerettet“ haben. Die Laichaktivitäten haben sich enorm erhöht, ein sehr hohes Sömmerlingsaufkommen von Forellen war sichtbar. Leider ist auch die PKD-Fischkrankheit immer noch sehr hoch aber die gute Nachricht die Entzündungsaktivität sei durch die Durchspülung der Bäche und Flüsse sowie die geringeren Temperaturen dementsprechend niedrig.

Einer Gewässerverunreinigung ausgelöst durch eine Biogasanlage ging Klaus Lachner im 2024 nach. Stellungsnahmen bei Brückenerneuerungen und Gewässerwartekurse in Präsenz waren seine weiteren Themen.

Über mangelnde Teilnahme, der eigens von ihm einberufenen Stammtischen, sowie über den Einsatz von Temperaturlogern bei den Schiltach-Pächter referierte Michel Roth.

Es ist doch sehr unangenehm zu hören und trifft auf Unverständnis, wenn Michael Roth sich Mühe gibt, Stammtische zu organisieren, an denen man sich Austauschen und eventuelle Probleme lösen kann, dass diese nicht angenommen werden.

Bei allen Berichten gab es keine Rückfragen oder Diskussionen. Vielen Dank an die Referenten.

Die Entlastung des Vorstandes übernahm Peter Beiter, er konnte die einstimmige Entlastung durch die Versammlung feststellen.

Unter Top sechs wurden die vakanten Stellen vorgestellt und es folgte ein Aufruf an die Mitglieder der Versammlung zur Unterstützung der Verbandsarbeit.

Christian Haas führte die Aufgaben der einzelnen Posten aus. Erfreulicherweise fand sich mit Jörg Klausmann ein Referent zur Jugendarbeit. Sein Portrait findet ihr in den Bildern zum Bezirkstag.

Klaus Lachner stellte Jörg Klausmann als ein Macher vor, der Problem angeht und diese auch mit aller Macht zu lösen versucht und schlug der Versammlung eben diesen Jörg Klausmann als Kandidaten vor.

Dazu ein dickes Dankeschön für die Bereitschaft und herzliches Willkommen an Bord.

Der Jugendfischereischein ab sieben Jahren, die Mitgliedschaft und Satzungsänderung im DAFV, dass neues Fischereirecht, gefälschte Fischereischeine, Nachtangelverbot, Casting und das Waffenrecht, waren die zentralen Themen des Landesverbandes, vorgetragen von Ingo Kramer.

Zum Thema Waffenrecht hier gibt es keinerlei Einschränkungen, solange es als Arbeitsmittel benutzt wird. Anderweitig sieht es beim Transport aus. Es wird empfohlen, die Messer so zu transportieren, sodass man an das Messer nur durch vier Handgriffe kommt. Hier ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen, geschweige geschrieben.

Das sogenannte Befahrungsrecht ist momentan ebenfalls ein wichtiges bewegtes Thema im Verband. Hierzu kommt vom Verband, an die Vereine eine Abfrage zum Behindertengerechtes Angeln.

Bitte nehmt daran teil, da wir die Inklusion weiter vorantreiben wollen.

Tristan Müller und Raymond Vöstel wurden für je fünf Jahre Verbandsarbeit gehrt. Die Ehrung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, da beide an dieser Versammlung nicht teilnehmen konnten.

Fristgerecht sind keine Anträge eingegangen.

Verbandstermine sind am einfachsten auf der Homepage des Verbandes einzusehen oder auf der Geschäftsstelle zu erfahren.

Eine wichtige Frage, die Christian Haas den Anwesenden der Versammlung stellte war, ob es Einwände gäbe, wenn der Termin für die zukünftigen Bezirkstage vorgezogen werden kann. Auf Vorschlag des Bezirks soll dieser von November auf den Oktober vorverlegt werden, da es im Bereich Südbaden der Winter oft doch sehr früh Einzug hielte und die Straßenverhältnisse im November nicht immer die besten seien.

Am Ende der Versammlung bedankte sich Christian Haas für die tolle Bewirtung und Versorgung während der gesamten Veranstaltung durch die Landfrauen des Ortes.

Wir freuen uns auf den Bezirkstag 2025 und wünschen allen eine gute Zeit mit viel Petri Heil.

Ein guter Schluss ziert alles, so sagt man zumindest habe auch ich noch eine kleine Anmerkung.

Habt ihr Fragen, Anregungen oder wünscht ihr euch Unterstützung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, dann freue ich mich auf eure Anfragen.

Euer Simon Wachter

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Bericht zum Bezirksfischereitag von Dominik Geray

 

Landesfischereiverband Baden-Württemberg e. V.
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