Erfolgreiche Weltmeisterschaft mit fünf Bronzemedaillen

Am 12.07.2023 ging es für unsere Werfer endlich auf die lang herbeigesehnte Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft in Budweis, Tschechien, wo sie zusammen mit anderen Werfern von Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Schleswig-Holstein, Hessen und Brandenburg als Deutsches Team an den Start gingen um sich mit Castern aus insgesamt sieben Nationen zu messen.
Dabei wurde sie nach Geschlecht (Jungen und Mädchen) und Alter (U18 und U23) in vier verschiedene Gruppen unterteilt, in denen sie sich dann in 5 beziehungsweise (bei den U23- Junioren) in 7 Disziplinen messen, um jeweils in einem Finale der besten 6 Mädchen, beziehungsweise 8 Jungen jeder Altersklasse und Disziplin schlussendlich um den Titel zu kämpfen.
Lena Groß – neben eines jungen Schweden mit Abstand die jüngste Teilnehmerin auf dem Platz – konnte trotz dem Altersunterschied gut mit ihren Gegnerinnen mithalten. Für einen Finalplatz reichte es ihr noch nicht ganz, jedoch schaffte sie es mit ihrer Teamkollegin Jessica Bosler im Team das Team der Kroatinnen hinter sich zu lassen und damit die Bronzemedaille zu ergattern, wobei ihnen am Ende sogar nur knapp ein Punkt auf die Silbermedaille zu Polen fehlte.
Jessica erreichte in allen Disziplinen das Finale, jedoch fehlten ihr auf die Platzierungen immer wenige Punkte. In der letzten zu werfenden Disziplin – Einhand Weit -, in welcher sie letztes Jahr schon den Titel erringen konnte gelang es ihr dann endlich, doch noch eine Einzelmedaille zu gewinnen. Zwar konnte sie ihren Titel nicht verteidigen, holte dafür aber den Dritten Platz nach Hause.

Auch Sven Hepting, Diego Schmidt und Phillipp Bestle konnten zusammen mit ihrem Kollegen Justin Hasenhütl aus Köln im Teamkampf die Bronzemedaille ergattern.
Im einzelnen verpassten alle 4 mehrmals nur knapp das Finale. In Fliege Ziel jedoch, gelang es Sven als fünfter ins Finale einzuziehen, wobei er sich dann aber seinen zum Teil schnelleren und ein, zwei Treffer besseren Gegnern geschlagen eben musste.
Phillipp schaffte es gleich zweimal ins Finale. In Skish und Einhand Weit, wo er sogar direkt als bester ins Finale einzog. Im Finale selbst fehlten im dann leider wieder ein Treffer beziehungsweise wenige Meter auf Platz drei.Auch bei den U23 Mädchen sicherte sich das Deutsche Team, bestehend aus Paula Armutat aus Kellinghusen und Ann-Kathrin Kaufmann wieder die Bronzemedaille. Im Einzelkampf konnten die beiden – wie ihre Kollegen schon – ebenfalls ihren stärkeren Gegnern – unter anderem aus Tschechien – nicht standhalten und somit keine Medaille erringen. Unser U23 Werfer Yannick Jund war da schon wieder etwas erfolgreicher. Er konnte im Team mit Ayk Lillie, Nick Breitkreuz und Vincent Cöllen die Bronzemedaille ergattern und erreichte außerdem in Fliege Einhand Weit das Finale, hatte dort aber – wie alle seine Kollegen im Finale – große Probleme gegen seine Gegner aus Tschechien und Polen anzukommen und musste sich letzten Endes geschlagen geben.
Die Trainer waren mit vier Bronzemedaillen im Team und der Einzelmedaille von Jessica sehr zufrieden. Einmalig, dass alle sieben BW-Werfer mit Bronze nach Hause kamen, nachdem die U18-Mannschaft die letzten beiden Jahre gegen die Slowaken knapp verloren hatten.