Lichtverschmutzung: Bedrohung für Insekten und Ökosysteme

Die dunkle Seite des Lichts: Eine aktuelle Studie der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung zeigt, wie nächtliche Beleuchtung Insekten wie die Zuckmücken-Art Chironomus riparius bedroht. Künstliches Licht verursacht Veränderungen in Genen, verzögert die Entwicklung, erhöht den Stress und mindert die Fortpflanzungsfähigkeit erheblich – mit potenziell weitreichenden Folgen für Ökosysteme. Erfahren Sie mehr über die alarmierenden Ergebnisse und die Forderung nach weniger Lichtverschmutzung: Link zum Artikel

 

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Abschluss der Hallensaison 2024/25

Am 15. März 2025 findet in Iffezheim der spannende Abschluss der neuen Indoorleague statt. Meldeschluss 12. März! Weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgender Ausschreibung:

8. offene Bezirks Castingmeisterschaft 2025

LFVBW auf der Aqua-Fisch 2025

Vom 7. bis 9. März 2025 war der Landesfischereiverband Baden-Württemberg e.V. (LFVBW) erneut auf der Aqua-Fisch in Friedrichshafen vertreten – der größten Fischmesse Süddeutschlands. Die internationale Ausstellung für Angelsport, Fliegenfischen und Aquaristik lockte auch in diesem Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher an den Bodensee und bot eine ideale Plattform, um unsere Arbeit und unsere Anliegen einem breiten Publikum zu präsentieren.

Erfolgreiche Messe mit starker Resonanz

Laut der Pressemitteilung der Messeleitung vom 9. März 2025 zog die Aqua-Fisch in diesem Jahr rund 16.600 Fischbegeisterte an (zum Vergleich: 2023 waren es 18.200). Trotz eines leichten Rückgangs der Besucherzahlen zeigte sich das Publikum erneut kaufkräftig und interessiert. Rund 120 Aussteller präsentierten in den Hallen A7 und B5 sowie im Foyer Ost ein vielfältiges Angebot – von modernster Angelausrüstung über nachhaltige Köder bis hin zu Aquarien und Terrarien. Für den LFVBW war die Messe ein voller Erfolg: Unser Stand in der Halle A7 zog viele Interessierte an, die sich über heimische Fischarten, nachhaltigen Angelsport und den Schutz unserer Gewässer informierten.

Unser Beitrag: Bildung und Mitmachaktionen

Besonders die jungen Gäste kamen beim Fischmobil auf ihre Kosten: Hier konnten sie selbst aktiv werden und spielerisch Neues über regionale Fischarten lernen. Unsere Experten standen zudem für Fachgespräche zur Verfügung und informierten über aktuelle Herausforderungen wie den Rückgang von Laichgründen und die Auswirkungen des naturfernen Gewässerausbaus.

Im Casting-Bereich boten wir erneut die Möglichkeit, Präzisionswürfe zu üben – eine Aktion, die bei Anfängern und Fortgeschrittenen gleichermaßen beliebt war. Diese praktischen Angebote unterstrichen unser Ziel, den Angelsport als nachhaltiges Hobby zu fördern, das Naturerlebnis und Verantwortung miteinander verbindet.

Trends und Innovationen im Fokus

Die Aqua-Fisch 2025 zeigte eindrucksvoll, wie sich der Angelsport weiterentwickelt: Neben klassischer Ausrüstung standen innovative, umweltfreundliche Lösungen wie biologisch abbaubare Köder im Mittelpunkt. Auch der Einsatz von Social-Media-Influencern, die über ihre Erfahrungen berichteten, brachte frischen Wind in die Veranstaltung. Für uns als Verband war es ermutigend zu sehen, wie stark das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Branche wächst – ein Anliegen, das wir seit Jahren unterstützen.

Fazit und Ausblick

Die Aqua-Fisch bleibt für den LFVBW eine zentrale Plattform, um mit der Angel- und Aquaristik-Community in den Dialog zu treten. Die diesjährige Messe bot nicht nur die Gelegenheit, unsere Mitglieder und Interessierte zu informieren, sondern auch, neue Kontakte zu knüpfen und unser Netzwerk zu erweitern. Wir freuen uns bereits auf die nächste Ausgabe im Jahr 2026 und danken allen, die unseren Stand besucht und sich für den Schutz unserer Gewässer und Fischbestände eingesetzt haben.

Ihr Landesfischereiverband Baden-Württemberg e.V.

Aufruf zur Meldung von Kormoranschäden an Fischbeständen

Berlin, 20.02.2025 – Der Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV) ruft gemeinsam mit der European Inland Fisheries and Aquaculture Advisory Commission (EIFAAC) und anderen Partnern zur Meldung von Kormoranschäden an Fischbeständen auf, um eine europaweite Bestandsaufnahme zu erstellen und politische Maßnahmen zur Schadensbegrenzung voranzutreiben.

Mein Tag bei der Messe “Jagen und Fischen” in Augsburg

Am Sonntag, den 19. Januar, war ich auf der Messe “Jagen und Fischen” in Augsburg mit dabei und unterstützte unsere Freunde von der Hauptgeschäftsstelle des Landesfischereiverbandes an unserem Ausstellungsstand.

Bereits zum dritten Mal präsentiert sich unser Verband an dieser Ausstellung. Wie jedes Jahr, waren auch diesmal mit dabei, unsere Freunde von “Fishing King”.

Warum und was hat unser Verband in Oberschwaben zu suchen?

Diesen Satz habe ich letztes Jahr immer wieder zu hören bekommen. Nun ist die Antwort ganz einfach. Wir wollen Bezirksübergreifend arbeiten und uns auch mit anderen Bezirken beschäftigen um mit ihnen ins Gespräch kommen. Wir sind unterschiedliche Verbände, aber unser Themen wie: Angeln, Jugend, Arten- und Naturschutz, sind dieselben.

Vom 17. bis zum 19. Januar präsentierten sich über 300 Aussteller, aus 18 Ländern auf einer Ausstellungsfläche von über 20.000qm hinweg.

Mit über 23.000 Besuchern war die Messe auch dieses Jahr wieder, für die Veranstalter ein voller Erfolg.

Der Sonntagmorgen und die Standvorbereitung wurden eingestimmt durch die Jägerschaft, die uns mit Blasmusik ein Ständchen brachten.

Der Sonntag stand bei den Besuchern ganz im Zeichen von Familie und Freunden die in den Messehallen spannende Stunden mit Stöbern, Austausch, Essen und Trinken erbrachten.

Unser Info-Stand war gut besucht und unsere Give-Aways gingen weg wie warme Semmeln.

Noch besser als an unserem Stand lief es natürlich, an unserem Fischmobil. Nicht nur Kleine auch die die Große Besucher ließen es sich nicht nehmen hier vorbeizuschauen. Denn wie man an den Bildern erkennen kann, hatten auch die „Großen-Kleinen“ ihren Spaß beim Puzzeln, Ausmahlen und Lernen.

Malte Seibold, der gemeinsam mit Ingabritta Hormann unser Fischmobil betreut, bezog mit folgenden Satz Stellung zur Messe:

„Uns ist es jedes Jahr besonders wichtig, die Kinder abzuholen und ihnen ein spannendes und informatives Programm zu bieten. Und es freut uns sehr zu sehen, dass uns das auch dieses Jahr wieder gelungen ist – es waren sehr viele Kinder da!“

Für weitere Informationen und Eindrücke bietet sich der untere Link an:

https://www.jagenundfischen.de/de/presse/berichterstattung/pressemitteilungen/juf-2025-04

Unser Verband freut sich auch vom 16. bis 18. Januar 2026 wieder mit euch, um mit euch ins Gespräch zu kommen.

Mit viel Petri Heil

Simon Wachter

Bezirksreferent Öffentlichkeitsarbeit des Landesfischereiverbandes Bezirk Südbaden.

 

Stadt Freiburg schützt ihre Bäche und Flüsse – Ein grandioser Erfolg für die Fischerei

Die Stadt Freiburg hat es geschafft, die ökologisch wertvollen und sensiblen Salmonidengewässer im gesamten Gebiet der Großstadt (153 km²) zu schützen. Der Gemeingebrauch wurde eingeschränkt, indem die Stadt ein Betretungsverbot für sämtliche Bäche und Flüsse (mit Ausnahme eines kleinen gepflasterten Bereichs in der Dreisam) im Winter erlassen hat. Anlass war ein Überhandnehmen des Eisbadens, das letztlich mit hunderten von Personen und auch kommerziell betrieben werden sollte.

Bekanntgabe der Stadt Freiburg, www.freiburg.de, 28.01.2025:

Eisbaden und Winterschwimmen in oberirdischen Gewässern

Das Eisbaden oder Winterschwimmen, also das Baden und Schwimmen in oberirdischen Gewässern bei Wassertemperaturen von bis nahe 0 Grad, wird immer beliebter. Das kalte Wasser fördert die Durchblutung, soll das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel anregen.

Aus Sicht des Umweltschutzes kann das Eisbaden für die Natur aber durchaus problematisch sein, da der Herbst und Winter (Oktober bis April) die Laichzeit vieler Fischarten ist, insbesondere der in der Dreisam vorkommenden Bachforelle. In dieser Zeit sollen die Fischarten möglichst wenig gestört und angelegte Fischeigelege nicht zerstört werden, damit die gefährdeten Bestände nicht noch weiter zurückgehen. Grundsätzlich gilt während der Laichzeit der Fische vom 1. Oktober bis zum 30. April die Schonzeit. Dies bedeutet, dass die Gewässer in dieser Zeit nicht betreten werden dürfen.

In den als Badegewässer ausgewiesenen Seen (Flückigersee, Tunisee, Silbersee, Moosweiher, kleiner Opfinger Baggersee (Ochsenmoos), großer Opfinger See und Dietenbachsee) kann das Schwimmen auch im Herbst und Winter aus fischereilicher Sicht als unproblematisch eingestuft werden.

Bezüglich der Dreisam gilt Folgendes: In einem genau definierten Bereich (https://www.freiburg.de/pb/967867.html) darf von Einzelpersonen und Kleingruppen das Eisbaden betrieben werden. Außerhalb dieses Bereichs ist das Eisbaden in der Dreisam verboten. Bitte beachten Sie, dass der eingezeichnete Bereich, bei dem es sich um einen im Flussbett gepflasterten Bereich handelt, nicht verlassen werden darf, da sonst der Laichbetrieb der Bachforelle maßgeblich gestört wird und bereits angelegte Fischeigelege zerstört werden können. Wir weisen darauf hin, dass es sich bei der Ausweisung dieses Bereiches in der Dreisam für das Eisbaden während der Schonzeit um ein großes Entgegenkommen der Fischereibehörde handelt und eine zu hohe Nutzungsintensität oder Fehlverhalten ggf. dazu führen könnte, dass auch hier Eisbaden während der Schonzeit nicht toleriert werden kann.

In sämtlichen anderen Bächen und Flüssen in Freiburg gilt ebenfalls ein Verbot. Diese Gewässer sind noch kleiner und daher noch sensibler für Störungen.

Bearbeitung: I. Kramer, LFVBW

Einführung der E-Rechnung in Deutschland ab 2025

Allgemeine Verpflichtung zur Nutzung von E-Rechnungen

Ab dem 1. Januar 2025 sind Unternehmen in Deutschland verpflichtet, elektronische Rechnungen (E-Rechnungen) auszustellen, sobald sie Waren an andere Unternehmen (z.B. Einzelhandel, Gewerbebetriebe, gemeinnützige Einrichtungen) liefern oder Dienstleistungen erbringen. E-Rechnungen sind digitale Dokumente, die in einem speziellen, maschinenlesbaren Format vorliegen, um eine einfache Verarbeitung durch Computer zu ermöglichen.

E-Rechnungen für (gemeinnützige) Vereine als Rechnungsersteller

Die neue Regelung erstreckt sich auch auf gemeinnützige Vereine, die Dienstleistungen oder Produkte an andere Unternehmen verkaufen oder erbringen. Auch Vereine, die von der Kleinunternehmerregelung für die Umsatzsteuer Gebrauch machen, sind zur Erstellung von E-Rechnungen verpflichtet. Diese müssen in allen Bereichen – auch Sphären genannt – des Vereins erstellt werden, in denen wirtschaftliche Aktivitäten stattfinden; dies umfasst insbesondere die Sphären der Zweckbetriebe, der Vermögensverwaltung und der steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe.

Übergangsfristen und Ausnahmen

Es gibt jedoch Übergangsfristen: Bis Ende 2026 dürfen Rechnungen weiterhin in herkömmlicher Form gestellt werden. Sollte der Verein im Jahr 2026 weniger als 800.000 Euro Umsatz erzielen, ist es sogar bis Ende 2027 möglich, Papier- oder einfache digitale Rechnungen auszustellen, sofern der Leistungsempfänger zustimmt. Für Kleinbetragsrechnungen bis zu einem Betrag von 250 Euro und für Fahrausweise besteht eine freiwillige Ausnahme von der E-Rechnungspflicht.

(Gemeinnützige) Vereine als Rechnungsempfänger

Vereine müssen sich darauf einstellen, ab dem 1. Januar 2025 E-Rechnungen empfangen zu können, gegebenenfalls als Anhang einer E-Mail, die den Sphären Zweckbetrieb, Vermögensverwaltung und steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb zugeordnet werden können. Es gibt keine Übergangsfrist für das Empfangen von E-Rechnungen; Vereine sollten daher zeitnah entsprechende technische Vorkehrungen treffen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/e-rechnung.html