Jubiläumsjahr des Fischmobils – 10 Jahre Umweltbildung an Gewässern in Baden-Württemberg

Im April startet das Fischmobil in seine 10. Saison, seit 2015 ist es fester Bestandteil von Fisch-on-Tour, dem Umweltbildungsprojekt des LFVBW. Mit dem Projektstart von Fisch-on-Tour im Jahr 2014 entstand in Baden-Württemberg ein bundesweit einzigartiges Umweltbildungsangebot. Das dazugehörige Fischmobil startete 2015 in seine erste aktive Saison und begeistert seit je her Fischereivereine, Schulklassen und andere interessierte Gruppen für das Leben in den heimischen Gewässern. In wenigen Jahren wurde das Projekt im ganzen Land bekannt und die Anzahl der Veranstaltungen steigerte sich rapide. Bereits drei Jahre nach Projektstart war das Fischmobil mit 170 Veranstaltungen vollständig ausgebucht. Themen wie der Fischarten- und Gewässerschutz sind auch heute kaum in unserer Gesellschaft verankert und werden zukünftig nicht an Relevanz verlieren. Infolgedessen bedarf es von Seiten der praktischen Fischerei nach wie vor einer starken Präsenz in der öffentlichen Aufklärungsarbeit. Nach sehr erfolgreichen ersten fünf Jahren erhielt Fisch-on-Tour 2019, durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, eine fünfjährige Folgefinanzierung aus Mitteln der Fischereiabgabe. Zum Beginn der 10. Saison wurde diese Projektförderung nun bis Ende 2028 verlängert. Das Projekt umfasst in erster Linie ein pädagogisches Gesamtkonzept, welches im Wesentlichen über das Fischmobil und den Gewässerwelten-Anhänger umgesetzt wird. Mit diesem Projekt möchte der LFVBW, unter Einsatz natur- und erlebnispädagogischer Methoden, die Gesellschaft für die Lebenswelt der heimischen Gewässer sensibilisieren und faszinieren. Durch die Anleitung unseres fachkundigen Personals wird hervorragend Begeisterung geweckt, biologisches Wissen vermittelt, über aktuelle Missstände aufgeklärt und der verantwortungsbewusste und respektvolle Umgang mit der Natur und deren Lebewesen geschult. Weitere Informationen zum Projekt und zur Buchung des Fischmobils finden sie unter: www.fisch-on-tour.de

Im April startet das Fischmobil in seine 10. Saison, seit 2015 ist es fester Bestandteil von Fisch-on-Tour, dem Umweltbildungsprojekt des LFVBW.

Mit dem Projektstart von Fisch-on-Tour im Jahr 2014 entstand in Baden-Württemberg ein bundesweit einzigartiges Umweltbildungsangebot. Das dazugehörige Fischmobil startete 2015 in seine erste aktive Saison und begeistert seit je her Fischereivereine, Schulklassen und andere interessierte Gruppen für das Leben in den heimischen Gewässern. In wenigen Jahren wurde das Projekt im ganzen Land bekannt und die Anzahl der Veranstaltungen steigerte sich rapide. Bereits drei Jahre nach Projektstart war das Fischmobil mit 170 Veranstaltungen vollständig ausgebucht.

Themen wie der Fischarten- und Gewässerschutz sind auch heute kaum in unserer Gesellschaft verankert und werden zukünftig nicht an Relevanz verlieren. Infolgedessen bedarf es von Seiten der praktischen Fischerei nach wie vor einer starken Präsenz in der öffentlichen Aufklärungsarbeit.

Nach sehr erfolgreichen ersten fünf Jahren erhielt Fisch-on-Tour 2019, durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, eine fünfjährige Folgefinanzierung aus Mitteln der Fischereiabgabe. Zum Beginn der 10. Saison wurde diese Projektförderung nun bis Ende 2028 verlängert.

Das Projekt umfasst in erster Linie ein pädagogisches Gesamtkonzept, welches im Wesentlichen über das Fischmobil und den Gewässerwelten-Anhänger umgesetzt wird. Mit diesem Projekt möchte der LFVBW, unter Einsatz natur- und erlebnispädagogischer Methoden, die Gesellschaft für die Lebenswelt der heimischen Gewässer sensibilisieren und faszinieren. Durch die Anleitung unseres fachkundigen Personals wird hervorragend Begeisterung geweckt, biologisches Wissen vermittelt, über aktuelle Missstände aufgeklärt und der verantwortungsbewusste und respektvolle Umgang mit der Natur und deren Lebewesen geschult.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Buchung des Fischmobils finden sie unter:
www.fisch-on-tour.de

Der LFVBW auf der Messe »Jagen und Fischen« in Augsburg

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Mit der erfolgreichen Teilnahme an der Messe JAGEN UND FISCHEN in Augsburg vom 12. – 14. Januar 2024 eröffnete der Landesfischereiverband Baden-Württemberg vielversprechend das Messejahr.

Stolz können wir verkünden, dass wir bereits zum zweiten Mal unseren Landesverband in Bayern präsentieren durften. Die Messe begrüßte rund 25.000 Besucher und die überwältigende Resonanz auf unsere Ausstellung übertraf erneut sämtliche Erwartungen. Zahlreiche Besucher, darunter viele aus Baden-Württemberg, nutzten die Gelegenheit, an unserem Stand Informationen zu erhalten oder einfach auf ein lockeres Gespräch vorbeizuschauen.

Die bewährte länderübergreifende Zusammenarbeit setzte sich fort und 2024 organisierten die Fischereiverbände Bayern und Baden-Württemberg gemeinsam die »3. Süddeutsche Hallenmeisterschaft im Castingsport« in der Messehalle. Das Fischmobil, als sehenswerte Attraktion, erfreute sich erneut großer Beliebtheit und wir erhielten zahlreiche positive Rückmeldungen für unseren ansprechenden Messestand.

Mit Vorfreude blicken wir bereits auf die nächste JAGEN UND FISCHEN, die vom 17. bis 19. Januar 2025 stattfinden wird. Wir laden Euch herzlich ein, uns auch im kommenden Jahr auf der Messe zu besuchen und freuen uns auf inspirierende Begegnungen.

Bis zum nächsten Jahr,

Euer Landesfischereiverband

 

Neue Rote Liste hebt alarmierenden Status von bedrohten Fischarten hervor – Besondere Sorge gilt der jetzt als bedroht eingestuften Forelle

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Die Weltnaturschutzunion (IUCN) veröffentlicht ihre aktualisierte Rote Liste der bedrohten Arten, die einen alarmierenden Einblick in den Zustand der weltweiten Fischpopulationen bietet. National ergänzt wurden diese durch die nationalen Listen des BfN und IGB. Darin wird mehr als die Hälfte der in Deutschland einheimischen Fischarten als „gefährdet“ oder bereits als „ausgestorben“ deklariert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Forelle, deren Bestände seit dem letzten Bericht 2009 dramatisch zurückgegangen sind.

Die neue Rote Liste, die von führenden Experten auf dem Gebiet der Fischbiologie und Naturschutz zusammengestellt wurde, zeigt einen besorgniserregenden Trend bei vielen Fischarten – weltweit. Überfischung, Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und der Klimawandel sind die Hauptursachen für den rapiden Rückgang der Fischbestände, wobei die Forelle besonders betroffen ist. Laut der aktuellen Bewertung ist die Forelle (Salmo trutta) in allen ihrer Formen (Bach-, See- und Meerforelle) in vielen Regionen als „stark gefährdet“ eingestuft. Alarmierend ist hier der Rückgang insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg – bisher Länder mit großen Beständen. Der Lebensraum der Forelle, der klare und saubere Fließgewässer erfordert, ist durch menschliche Aktivitäten stark beeinträchtigt. Der Ausbau der Gewässer, die Wasserverschmutzung und aktuell der Klimawandel setzen die Forellenbestände zusätzlich unter Druck. „Die neuen Ergebnisse der Roten Liste sind ein dringender Appell zum Handeln“, warnt die IUCN. „Wir müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um die Lebensräume der Forelle zu schützen, Überfischung einzudämmen und die Gewässerqualität zu verbessern, um das Überleben dieser wichtigen Fischart zu sichern.“

Die aktuelle Rote Liste unterstreicht auch die Notwendigkeit verstärkter internationaler Anstrengungen im Bereich des Fischereimanagements, der Gewässersanierung und des Naturschutzes. Wir als LFVBW weisen schon seit Jahren immer wieder auf die Bedrohung unserer heimischen Arten hin und sehen uns durch die jetzige Aktualisierung in unseren Befürchtungen leider bestätigt. Es ist doch eine Ohrfeige für die politisch Verantwortlichen und für unsere Gesellschaft, wenn bisher weit verbreitete Arten wie die Forelle oder die Äsche in ihren Beständen zurückgehen, obwohl viel Geld europaweit z.B. in die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gesteckt wird. Leider bleiben aber andere Einflussfaktoren auf die Fischbestände wie z.B. übermäßigen Kormoranbestände oder die Gewässerbelastung durch Nanopartikel nahezu unangetastet, obwohl schon lange klar ist, dass auch dies bedeutsame Stellschrauben für unsere Fischbestände sind. Hier muss endlich aktiv gesamtschaulich gehandelt werden.

Text: Achim Megerle

 

Vollständige Veröffentlichung der Roten Liste:

Frohe Weihnachten & ein gutes neues Jahr

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Im Namen des Verbandsvorstandes und der Mitarbeitenden der Geschäftsstellen wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten, erholsame Feiertage, Gesundheit, Glück und viel Petri Heil im neuen Jahr!

Thomas Wahl, Präsident

 

Bitte beachten Sie, dass die Geschäftsstellen vom 22.12.23 bis zum 7.1.24 geschlossen sind.

Wir nehmen Abschied von unserem Bezirksreferenten für Angelfischerei Südwürttemberg

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Hans-Jürgen Eichinger

der, für uns unerwartet und viel zu früh, am 11. Dezember 2023 im Alter von 61 Jahren verstarb.

Hans hat sein Amt am 07.11.2015 im Bezirk Südwürttemberg übernommen und dieses mit Begeisterung und Leidenschaft ausgeübt. Zusammen mit Vlado Pajurin hat er einige Verbandskönigsfischen und viele Workshops organisiert und durchgeführt – immer mit viel Freude an der Sache.

Wir sind traurig darüber, dass er uns verlassen hat. In unseren Gedanken bleibt er in unserer Mitte. Dem Verbandsfunktionär und Kollegen bewahren wir über den Tod hinaus Anerkennung und Respekt, dem Menschen und Freund unsere allerherzlichste Zuneigung.

Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seinen Familienangehörigen.

Thomas Wahl

Präsident

Die Quappe: Fisch des Jahres 2024 in Baden-Württemberg

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Bezirkstag Südwürttemberg, am 25.11.2023 in Aulendorf/Haslach

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Der Bezirksvorsitzende Ernst Retz begrüßt alle 65 anwesenden Mitglieder. Ehrenmitglied Jürgen Kath und die erst später hinzugekommene Frau Dilger (Vertretung Berufsfischer) wurden extra begrüßt.

Am Vormittag wurden durch Werner H. Baur Vorträge über Wassermangel und Temperaturerhöhung sowie über seuchenrechtliche Vorgaben der EU gehalten. Beide Vorträge sind bei den Mitgliedern gut angekommen und haben sicherlich den einen oder anderen zum Nachdenken angeregt.

Die Vorträge von Werner H. Baur wurden, wie immer, mit viel Wissen und Können den Mitgliedern vorgetragen. Jeder konnte miterleben, wie schlecht es dem „Klima“ geht und wie schnell vor allem das ganze voranschreitet. Auch konnte jeder doch erkennen, dass nicht nur die anderen das Pech haben, sondern dass zum Beispiel der Wassermangel auch für uns zum Problem werden könnte.

Ja, selbst an großen Gewässern/Seen kann es zu Problemen führen, wenn das Wasser zu stark belastet wird, zu warm wird oder zu wenig Wind da ist und im schlechtesten Falle der Fluss als Zubringer gar kein Wasser mehr führt.

Im Bereich Seuchen wurde klar aufgezeigt, dass auch hier mit Vorsicht der Bereich Fisch zu betrachten ist. Der Umgang beim Kauf/Verkauf, Besatzmaßnahmen, erkennen von Krankheiten sowie deren Behandlung, erfordert doch einiges an Wissen, beim Angler und den Gewässerwarten.

Um 12.30 Uhr gab es dann Mittagessen, sodass dann gegen 13:30 Uhr die Mitgliederversammlung beginnen konnte.

 

Ernst Retz hat dann den Vortrag über das Biosphärengebiet Oberschwaben noch vorangestellt, da dieser aus zeitlichen Gründen nicht mehr vor dem Mittagessen stattfinden konnte. Hier wird im Bereich Allgäu/Oberschwaben mit großem Elan ein Biosphärengebiet erschaffen, welches auch die Angelfischerei bzw. Teichwirte betreffen kann. Ernst Retz hat anhand von einer Präsentation die Ausmaße kurz dargestellt und erklärt, wie die Erschaffung des Gebietes und deren Bewirtschaftung erfolgen soll.

Der Verband steht mit dem Prozessteam Biosphäre in Verbindung und wird über eventuelle Probleme bezüglich Angelfischerei informiert. Auch ist der Verband regelmäßig bei den Veranstaltungen und Arbeitskreisen eingebunden.

Danach folgten die Jahresberichte der Vorstandsmitglieder.

Berichtet wurde vom Casting, das wenig Einsätze zu verbuchen hat.

Werner Baur mahnte den Bereich Öffentlichkeitsarbeit an, der immer wichtiger wird.

Jugendwart H. Schädler wird 2024 ein Zeltlager durchführen, wobei die Standortsuche sicherlich nicht einfach wird.

Udo Dubnitzki konnte von einer Gewässerrenaturierung im Bereich TÜ berichten, welche schon über Jahre geht, aber schon erste Erfolge zu verzeichnen hat.

Ch. Geyer berichtete über den großen Bereich Erwerb Fischerschein und deren Umfeld: Ein neuer Fragenkatalog, Änderungen im Bereich Ausbildung und stellte auch klar, dass sich hier die Zusammenarbeit verbessern muss.

Die Entlastung der Vorstandschaft wurde von Thomas Bernhard durchgeführt. Sie erfolgte einstimmig ohne Enthaltung und Gegenstimmen.

Danach folgte neues aus dem Verband, vorgetragen vom Vizepräsidenten Roland Sauter.

Er berichtete vom neuen Fischereigesetz, welches voraussichtlich 2024 kommt. Der Jugendfischereischein mit 7 Jahren ist auf den Weg gebracht und soll 2024 durch einen vorgezogenen Gesetzesentwurf möglich werden.

Ein Lehrgang für Abgeordnete für den Erwerb Fischereischein wurde durchgeführt und hat bei einigen für mehr Verständnis im Bereich Fischerei gesorgt.

Fischmobil und Lachszucht : Beide Projekte sind wieder für 5 Jahre gesichert.

1 Jahr Geschäftsstelle hatte leider wenig Resonanz.

Fischereiforum Bodensee:   LFV BW und FFS-Langenargen haben am 28.10.23 das Forum in Meersburg durchgeführt. Es fand viel Zuspruch.

Fr. Dr. Winkelmann hat in ihrem Vortrag festgestellt, dass der Kormoranbestand doch einen hohen Anteil negativer Auswirkungen auf die Gewässergüte beim Fließgewässer hat. Weiterhin hat sie festgestellt, dass durch den Fraß von am Gewässergrund lebender Fische der Aufwuchs (Pflanzen) nicht mehr abgeweidet wird und somit das Gewässer nicht mehr gut durchströmt wird. Somit wird eine Selbstreinigung des Gewässers negativ beeinflusst.

Das Forum soll noch mit einer entsprechenden Pressemitteilung in die Öffentlichkeit gebracht werden.

Der Fischotter ist auf dem Vormarsch. Ein Fischotter-Seminar in unserem Bereich soll Teilnehmer schulen zur besseren Otterkennung.

Die Verbandszeitschrift wird jetzt online bereitgestellt. Ab Dez. 2023. Hohe Kosten können somit eingespart werden.

Anträge bei der Fischereibehörde, beim Reg.Präs.Tü hat im Bereich Fischereiabgabe Möglichkeiten zu einer Projektunterstützung bei den Vereinen. Es können Anträge gestellt werden, die bis zu 75 % bezuschusst werden. Es werden aus der Fischereiabgabe Projekte oder sinnvolle Anschaffungen gefordert.

Beim DAFV wird gerade überlegt, ob man austreten soll. Eine Beitragserhöhung und Satzungsänderung und die damit verbundenen hohen Kosten sind nicht einfach zu handhaben.

Auf dem Landesfischereitag wurde das Thema besprochen. Es wurde beschlossen mit Nachdruck und aller Macht auf den DAFV einzuwirken, um die Änderungen in der Satzung nicht zum Nachteil von LFV BW einzubringen. Vorsorglich musste aber 2023 gekündigt werden, damit der eventuelle (nicht unbedingt gewünschte) Austritt dann 2025 vollzogen werden kann.

Bei den anstehenden Wahlen konnte leider kein stellv.  Bezirksvorsitzender sowie ein Kreisvorsitzender Friedrichshafen gefunden werde.

Ein Antrag aus Mosisgreut bezüglich Lehrunterlagen zum Fischereischein sorgte für rege Diskussionen. Peter Schäle bemängelte die zur Verfügung gestellten Lehrunterlagen zum Vorbereitungslehrgang. Roland Sauter (Vizepräsident) sicherte H. Schäle zu, diese Probleme bei der nächsten GfP Sitzung als Tagesordnungspunkt mit anzusprechen.

Die Bezirkssitzung wurde gegen 16:30 Uhr durch den Bezirksvorsitzenden Ernst Retz beendet.

Genehmigt:     Ernst Retz                                              Bericht erstellt:  Roland Sauter

Der Gewässer-Anhänger – Ein exklusives Angebot für Mitglieder des LFVBW

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Der Anhänger kann als rollendes Klassenzimmer zur Durchführung von Aktionstagen mit Schulklassen, für die Gestaltung eines Ferienprogramms oder zur Unterstützung bei Lehrgängen ausgeliehen werden. Auch bei Fischerfesten ist der Anhänger ein echter Publikumsmagnet. Er enthält eine umfangreiche Ausstattung, die je nach Veranstaltungsform einsetzbar ist.

Mit den 10 Binokularen können Interessierte in die Welt der Fischnährtierchen abtauchen. Mit den vielen Untersuchungsmaterialien (Handkescher, Pinzetten, Petrischalen, Pipetten und Tischlupen) kommen die Teilnehmenden ins aktive Handeln und lernen das verborgene Leben im Gewässer kennen. An den zahlreichen Tierpräparaten können die Erkennungsmerkmale und Besonderheiten der größeren Gewässerbewohner veranschaulicht werden. Auch stehen ihnen Bestimmungsliteratur, ein Koffer zur Gewässeranalyse und Casting-Ruten samt nötigem Zubehör zur Verfügung.

Einen Anmeldebogen für den Verleih und viele weitere Informationen finden Sie unter: https://www.fisch-on-tour.de/gewaesseranhaenger/. Für Fragen und Buchungen wenden Sie sich gerne an: info@fisch-on-tour.de

Aal-Gemetzel im Hochrhein

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Gerade in diesen Tagen versuchen die Aale wieder aus dem Bodensee abzuwandern. Im Hochrhein- Kraftwerk bei Schaffhausen müssen sie auf dem Weg stromabwärts durch die Turbine. Aufgrund ihrer Länge werden viele Aale dabei von den Turbinenschaufeln getroffen und verletzt. Sie verenden am Auslauf der Turbine. Der Schweizerische Fischereiverband SFV weist in seiner Medienmitteilung auf diesen jährlich wiederkehrenden Massentod der in ihrem Bestand gefährdeten Aale hin.

Das Video ist aktuell und absolut erschütternd. Keines der 21 Wasserkraftwerke im Rhein hat einen Fischabstieg, alle abwandernden Fische müssen durch die Turbinen.

Kameramann: Jonas Steiner

Bilder: Jonas Steiner; Timon Polli

Mehr zum Thema erfahren Sie auf der Homepage des SFV sowie in unserer Verbandszeitschrift (03/2023: Aalbesatz und 01/2023 Fischabstieg an Wasserkraftwerken).