Ab Minute 24:30 geht es um unsere Lachszucht und Programm zur Wiederansiedelung:
Lachs, Forelle und Co. – Angeln, Fische züchten, Aquaristik
Ab Minute 24:30 geht es um unsere Lachszucht und Programm zur Wiederansiedelung:
Lachs, Forelle und Co. – Angeln, Fische züchten, Aquaristik
aber doch immer öfters, hat der ASV Singen-Bohlingen e.V. den Wohlstandsmüll und die anderen Hinterlassenschaften seines Fließgewässers, der Aach im Blick.
Von Freitag, den 28. Juli bis Sonntag, den 30. Juli, waren um die 15 Anglerinnen, Angler, und Privatpersonen nebst Jugend am Werk.
Nicht nur mit Haken, Rechen und Schaufeln, sondern auch mit Booten ging es fast das ganze Wochenende über dem Dreck an den Kragen.
Schon am Freitag übernachteten einige Naturburschen in ihren Zelten und Dachaufbauten, um fit und ausgeruht am Samstagfrüh durchstarten zu können. Dies war nur möglich, da der Grillplatz für den Publikumsverkehr gesperrt wurde, sodass sich die fleißigen Helfer auf ihren Einsatz zum Wohle des Naturschutzes vorbereiten konnten.
Die Macher, rund ums leibliche Wohl wurden angeführt vom ersten Vorstand Erich Plachetka , sodass die Helferinnen und Helfer immer genügend Power für ihre Aach-Putzete hatten.
Das gesammelte Gut wurde getragen, geschleppt oder mit Booten transportiert und zu guter Letzt in einer großen Sammelmulde für den Abtransport gelagert. Insgesamt kamen so 1,4 Tonnen zusammen, etwas weniger als das letzte Mal (2 Tonnen an den gleichen Streckenabschnitten), da das Wetter leider am Samstagnachmittag sich ins negative geändert hat, dennoch eine super Leistung von allen fleißigen Helfern.
Es ist mit Sicherheit nicht der ganze Müll absichtlich durch Menschenhand verursacht, aber man erkennt schon, was die Menschen unbedacht oder gleichgültig für die Folgen der Tiere und der Pflanzen, achtlos die das Gewässer entsorgen. Das macht einen schon wütend, dies jährlich mit anzusehen. Es ist kaum vorstellbar was im Stadtbereich an Müll zusammenkommt, wo noch viel mehr auf diese weise entsorgt wird.
Ein besonderer Dank gilt der Fa. Gohm + Graf Hardenberg GmbH, die nicht nur für den Verein einen PC und Scanner gespendet haben, sondern für diesen Anlass einen blauen Boliden VW-Amarok, der die Arbeit ungemein erleichtert hat.
Vielen herzlichen Dank an alle Beteiligten im Namen des ASV-Singen-Bohlingen
Gewässerwarte Heinrich Felner und Sergej Ullmann
Bei den Arbeitseinsätzen für die Natur und den erforderlichen Gewässerarbeiten, geht doch immer wieder einiges an Werkzeug kaputt. Daher sind wir über Spenden dankbar, um wieder das benötigte Material nachkaufen zu können und im nächsten Jahr ein weiteren Anlauf der „Aach Putzte“ starten zu können. Es sind auch weitere Aktionen mit Schulen und Jugendlichen geplant, um diese am Gewässer zu sensibilisieren und mit zu integrieren.
ASV Singen Bohlingen, DE45 692500350003087111, Sparkasse Hegau-Bodensee, SOLADES1SNG
Angeln, Angeln, zwischendurch Essen und schlafen und nochmals Angeln,
war das Motto, des ersten Jugendcamps, ausgerichtet vom ASV-Konstanz, unter der Leitung von Roland Mitsch.
Am Pfingstwochenende versammelten sich vom 26. bis zum 29. Mai ca. 32 Angelbegeisterte Jugendliche nebst Betreuer aus den Vereinen des ASV Konstanz, des ASV Singen-Bohlingen und des ASV Gottmadingen.
Am Samstagmorgen ging es mit Freiwilligen und Bootsbesitzern des ASV-Konstanz los, um auf dem Bodensee der gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen und die Schönheit des Sees zu genießen.
Nach dem Mittagessen wurden Erfahrungen und Eindrücke ausgetauscht. Eine große Hilfe war dabei unser Gast Kai Murawski, den Roland Mitsch für einen Tag zu Besuch hier im schönen Konstanz gewinnen konnte. Kai ist in ganz Europa für seine Firma Fox, die Angelgeräte jeglicher Art vertreibt, unterwegs.
Kai stand nicht nur den Jugendlichen, sondern auch den erfahreneren Anglerinnen und Angler mit Rat und Tat zur Seite und berichtete von seinen Erfahrungen und Eindrücken. Ein Interview mit Kai seht ihr am Ende des Beitrags.
Alles in allem war es ein gelungenes Jugendcamp, das mit Sicherheit die kommenden Jahre mehrfach stattfinden wird.
Ein großer aber den vielen Aktivitäten geschuldeter Nachteil sei gewesen, dass die Jugendlichen an den Abenden so erschöpft, aber glücklich waren, sodass es, nach Berichten der anderen Gäste, sehr ruhig gewesen sein soll.
Interview mit Kai Murawski geführt von Simon Wachter:
Simon:
Kai:
Simon:
Kai:
Neben der Arbeit bin ich in jeder freien Minute am Wasser unterwegs und das seit gut 30 Jahren.
Ich habe in dieser Zeit viele Gewässer in ganz Europa beangelt und gebe natürlich mein Wissen sehr gerne an Junge Angler weiter.
Neben dem Arbeiten und dem Angeln, nehme ich natürlich sehr gerne an solchen Veranstaltungen teil, von Angel-Vereinen die Workshops für Kinder veranstalten und hin und wieder auch mit behinderten Menschen.
Simon:
Kai:
Simon:
Kai:
Simon:
Kai:
Ein dickes Danke geht ebenso an:
Liebe Verbandsmitglieder,
hier kommt die neueste Ausgabe der Verbandszeitschrift mit folgenden Inhalten: „Die neue Verbandszeitschrift ist online“ weiterlesen
Recht herzlich laden wir zum Einweihungsfest unserer neuen Hauptgeschäftsstelle in Backnang ein. Wir freuen uns auf Sie!
Das Tauberwehr in Dittigheim stellte für Fische und andere Gewässerorganismen ein unüberwindbares Wanderhindernis dar.
Um den Gewässerorganismen die Durchwanderbarkeit wieder zu ermöglichen, wurde vor Jahren ein Umgehungsgerinne angelegt, welches sich nun erheblich pflegebedürftig zeigte.
Deshalb folgte der Angelsportverein Dittigheim einem Aktionsaufruf des Wasserwartes Thomas Kerner.
Das Umgehungsgerinne wurde in einem ca. 2 – 3 stündigen Arbeitseinsatz von Aktiven und der Anglerjugend, vom oberen Einlauf bis unteren Auslauf, auf Zustand, Wasserdurchgängigkeit, Holzansammlungen, Unrat, Pflanzenbewuchs und Sonstiges kontrolliert, um Fischen und Gewässerorganismen wieder problemlos das Auf- und Absteigen zu ermöglichen.
Mit entsprechender Ausrüstung wurde das Umgehungsgerinne durchlaufen und größere Holzansammlungen, sowie Unrat entfernt. Starker überhängender Pflanzenbewuchs erschwerte den Zugang zu Stellen die von einem ca. 20 cm dicken und 5 m langen Baumstamm und weiteren Holzansammlungen verstopft waren. Mit Rechen und entsprechendem Werkzeug konnte aber der Wasserdurchfluss wiederhergestellt werden.
Teilgenommen haben an der Aktion:
Wasserwart Thomas Kerner, Schriftführer Tobias Link, Ferdinand Link (Jugend), Vorsitzender Manfred Beck, Wilfried Schmitt, Matthias Thalmann
Am 12.07.2023 ging es für unsere Werfer endlich auf die lang herbeigesehnte Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft in Budweis, Tschechien, wo sie zusammen mit anderen Werfern von Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Schleswig-Holstein, Hessen und Brandenburg als Deutsches Team an den Start gingen um sich mit Castern aus insgesamt sieben Nationen zu messen.
Dabei wurde sie nach Geschlecht (Jungen und Mädchen) und Alter (U18 und U23) in vier verschiedene Gruppen unterteilt, in denen sie sich dann in 5 beziehungsweise (bei den U23- Junioren) in 7 Disziplinen messen, um jeweils in einem Finale der besten 6 Mädchen, beziehungsweise 8 Jungen jeder Altersklasse und Disziplin schlussendlich um den Titel zu kämpfen.
Lena Groß – neben eines jungen Schweden mit Abstand die jüngste Teilnehmerin auf dem Platz – konnte trotz dem Altersunterschied gut mit ihren Gegnerinnen mithalten. Für einen Finalplatz reichte es ihr noch nicht ganz, jedoch schaffte sie es mit ihrer Teamkollegin Jessica Bosler im Team das Team der Kroatinnen hinter sich zu lassen und damit die Bronzemedaille zu ergattern, wobei ihnen am Ende sogar nur knapp ein Punkt auf die Silbermedaille zu Polen fehlte.
Jessica erreichte in allen Disziplinen das Finale, jedoch fehlten ihr auf die Platzierungen immer wenige Punkte. In der letzten zu werfenden Disziplin – Einhand Weit -, in welcher sie letztes Jahr schon den Titel erringen konnte gelang es ihr dann endlich, doch noch eine Einzelmedaille zu gewinnen. Zwar konnte sie ihren Titel nicht verteidigen, holte dafür aber den Dritten Platz nach Hause.
Auch Sven Hepting, Diego Schmidt und Phillipp Bestle konnten zusammen mit ihrem Kollegen Justin Hasenhütl aus Köln im Teamkampf die Bronzemedaille ergattern.
Im einzelnen verpassten alle 4 mehrmals nur knapp das Finale. In Fliege Ziel jedoch, gelang es Sven als fünfter ins Finale einzuziehen, wobei er sich dann aber seinen zum Teil schnelleren und ein, zwei Treffer besseren Gegnern geschlagen eben musste.
Phillipp schaffte es gleich zweimal ins Finale. In Skish und Einhand Weit, wo er sogar direkt als bester ins Finale einzog. Im Finale selbst fehlten im dann leider wieder ein Treffer beziehungsweise wenige Meter auf Platz drei.Auch bei den U23 Mädchen sicherte sich das Deutsche Team, bestehend aus Paula Armutat aus Kellinghusen und Ann-Kathrin Kaufmann wieder die Bronzemedaille. Im Einzelkampf konnten die beiden – wie ihre Kollegen schon – ebenfalls ihren stärkeren Gegnern – unter anderem aus Tschechien – nicht standhalten und somit keine Medaille erringen. Unser U23 Werfer Yannick Jund war da schon wieder etwas erfolgreicher. Er konnte im Team mit Ayk Lillie, Nick Breitkreuz und Vincent Cöllen die Bronzemedaille ergattern und erreichte außerdem in Fliege Einhand Weit das Finale, hatte dort aber – wie alle seine Kollegen im Finale – große Probleme gegen seine Gegner aus Tschechien und Polen anzukommen und musste sich letzten Endes geschlagen geben.
Die Trainer waren mit vier Bronzemedaillen im Team und der Einzelmedaille von Jessica sehr zufrieden. Einmalig, dass alle sieben BW-Werfer mit Bronze nach Hause kamen, nachdem die U18-Mannschaft die letzten beiden Jahre gegen die Slowaken knapp verloren hatten.
Auf Antrag der Fraktion GRÜNE wurden gestern (19.7.23) im Landtag Maßnahmen zum Erhalt unserer heimischen Fischbestände thematisiert (Drucksache 17/2330).
Für unsere heimischen Fischbestände als besonders problematisch benannt wurden u.a. die steigenden Wassertemperaturen bedingt durch den Klimwandel, der Einfluss invasiver Arten, (Klein-)Wasserkraftwerke und im Zusammenhang mit dem schwindenden Felchenbestand im Bodensee zudem der Einfluss des Kormorans sowie niedrige Nährstoffgehalte als Folge der Klassifizierung als Alpensee.
Wir freuen uns über den parteiübergreifenden Konsens, schnellstmöglich zum Schutz und Erhalt unserer Fischbestände aktiv zu werden und die genannten Problematiken anzugehen. Besonders erfreulich ist die Einigkeit zur raschen Einführung eines grenzübergreifenden Kormoranmanagements am Bodensee.
Auch gefreut hat uns das Lob für das Lachsprogramm des LFVBW und die Anerkennung und Wertschätzung aller Anglerinnen und Angler als Naturschützer erster Stunde!
Die Sitzung kann direkt über die Seite des Landtags gestreamt werden (TOP 7 Zum Erhalt der Fischbestände ab 1:36:45): https://www.landtag-bw.de/home/mediathek/videos/2023/20230719_sitzung071_2.html?t=0
Der Fischotter ist nach langer Abwesenheit wieder in Baden-Württemberg gesichtet worden. Der Landesfischereiverband BW e.V. hat großes Interesse mögliche Ottervorkommen bestätigen zu können. Nur so können wir die Ausbreitung von dem Fischotter dokumentieren und frühzeitig Interessenkonflikte erkennen.
Der Landesfischereiverband plant daher eine Task Force aufzubauen. Besonders Naturschutzwarte und Gewässerwarte sollen geschult werden, vermeintliche Otternachweise bestätigen zu können. Die Nachweise werden dann vom LFVBW ausgewertet.
Der LFVBW bietet zu diesem Thema am 14. Oktober 2023 ein ganztägiges Otterseminar an.
Inhalte sind neben Ökologie und Verhalten von Fischotter besonders die Bestätigung von Ottervorkommen.
Das Seminar wird von Frau Alexandra Haydn (Landesfischereiverband Bayern e.V.) geleitet.
Die Veranstaltung findet im Vereinsheim des Anglervereinigung Donaueschingen-Pfohren e.V. statt.
Die Tagesordnung wird noch bekanntgegeben. Bitte beachten Sie hierzu auch aktuelle Informationen auf unserer Webseite.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Bitte melden Sie sich bei Peter Schütz (Referat für Natur- und Artenschutz, Hauptgeschäftsstelle Backnang) unter folgender E-Mail an:
peter.schuetz@lfvbw.de
Im Bild sehen wir einen Fischotter, der mittels einer Wildkamera nachgewiesen wurde (Bild: Reinhard Seuß).