Hier die aktuelle Mitteilung des MLR zur Aufhebung des Nachtangelverbots:
Dreimonatige Schonzeit für den Aal wird 2022 verlängert
Der Europäiche Aal kann auch im Jahr 2022 ausserhalb der Schonzeiten gefangen werden.
Ein ganzjähriges, europaweites Fangverbot, wie vom Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) gefordert, wird nicht umgesetzt.
Weitere Informationen finden Sie beim DAFV (hier klicken).
Nachtangelverbot in BW ist Geschichte!
Ab sofort sind alle Anglerinnen und Angler in Baden-Württemberg nicht mehr durch ein in der Landesfischereiverordnung geregeltes Nachtangelverbot daran gehindert, auch nachts zu angeln. Wir haben also jetzt endlich unser Ziel erreicht, dass auch in Baden-Württemberg nachts geangelt werden darf.
Wir haben mit Herrn Minister Hauk Einigkeit dahingehend erzielt, dass vor dem Hintergrund der baldigen Aufhebung des Nachtangelverbots und damit auch des Wegfalls der Ordnungswidrigkeit ein Verstoß gegen das Nachtangelverbot nicht mehr geahndet werden sollte.
Der ausführliche Bericht dazu ist unten zu finden… „Nachtangelverbot in BW ist Geschichte!“ weiterlesen
Fischerprüfung in Baden-Württemberg
Alle Informationen rund um die Fischerprüfung in Baden-Württemberg finden Sie hier.
Teilnahme an Roadshow der BW-Stiftung
Im Namen der Baden-Württemberg-Stiftung wurde der LFVBW im September 2021 eingeladen, an der geplanten Roadshow als Akteur und Ansprechpartner mitzuwirken.
Initiative Gesellschaft & Natur I Wertschöpfung durch Wissen & Wertschätzung I Generationenpakt Nachhaltigkeit
Das Programm der Baden-Württemberg-Stiftung wird aufgelegt, um für ein neues Verständnis von Natur, Kultur, Landschaft, Landwirtschaft und der Rolle der Gesellschaft für ihre eigene Zukunftssicherung zu werben und zu fördern. Das Programm Gesellschaft und Natur soll dazu dienen, Nachhaltigkeit mit den Schwerpunkten Klimaschutz und Bewahrung der biologischen Vielfalt breiter in der Gesellschaft zu etablieren.
Die Initiative zeigt mit konkreten Beispielen, wie eine bessere Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, Klimaschutz, die Bewahrung der Biodiversität oder eine nachhaltige Landbewirtschaftung im Sinne eines „Generationenpakt Nachhaltigkeit“ realisiert werden kann. Hierzu ist es dringend erforderlich, neue Wege zu beschreiten um im gegenwärtigen gesellschaftspolitischen „Flächenkonflikt“ tragbare und für die ökologisch-ökonomische Zukunftssicherung des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandorts sowie des Naturerlebnislandes Baden-Württemberg substantielle Konzepte zu entwickeln. Mit dieser Roadshow, die auf Marktplätzen oder ähnlichen zentralen Plätzen gastiert, soll der Vertrauensverlust abgebaut und für nachhaltige Lebensstile begeistert werden. Man möchte mit der Bevölkerung in einen Generationendialog treten und Ideen, Innovationen diskutieren.
Um Maßnahmen zur Stärkung der biologischen Vielfalt auf den Weg zu bringen, um klimaschonende Handlungsweisen mitten in der Gesellschaft zu verankern, braucht es Konsens. Ein breites Miteinander statt einem Gegeneinander. Leitfaden des Konzeptes der Baden-Württemberg Stiftung ist, dass das Thema nicht konfrontativ – also gegen die eine oder andere Interessengruppe – gerichtet ist, sondern integrativ nach gemeinsamen Lösungen gesucht wird. Oberstes Ziel der Initiative ist es daher, Spaltungen zu überwinden, vorhandenes Wissen zu vernetzen und einen Geist des Aufbruchs zu schaffen. Damit ist die Zielsetzung der Initiative klar definiert: Es geht um neue Wege zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und ein verantwortungsvolles Selbstverständnis zu deren nachhaltigen Bewirtschaftung und die Bereitschaft der Einzelnen vom Umweltbewusstsein zum aktiven, nachhaltigen Handeln zu gelangen.
Thematische Schwerpunkte:
- das ehrenamtliche Engagement stärken, ausbauen und wertschätzen.
- Bürgerinnen und Bürger für praktischen Klima- und Artenschutz gewinnen.
Mut zur Selbstverantwortung machen. - Generationenwissen sammeln, aufnehmen, veröffentlichen und wieder nutzbar machen.
- Der Wissenserosion in Sachen Naturlandschaft und Landwirtschaft entgegenwirken, Ängste und Verhalten gegen Prozesse in der Natur abbauen.
- Angebote für eine umweltgebildete, von der Natur begeisterte Gesellschaft aufzeigen
Damit soll:
- der Wert der Natur,
- die Verantwortung für das Klima,
- die Bedeutung der Artenvielfalt,
- die Macht des eigenen Handelns als Grundlage eines nachhaltigen Lebensstils erkennbar werden.
Das generationsübergreifende Projekt „Gesellschaft und Natur“ soll damit:
- Klimaschutz, Biodiversität und Lebensqualität zusammenführen,
- über Vermittlung von Wissen „mehr Natur wagen“,
- herausragende regionale Modellinitiativen bekannt machen, prämieren und zur Nachahmung empfehlen,
- den Weg von der theoretischen zur praktischen Bewahrung unserer Umwelt aufzeigen,
- das Naturerlebnisland Baden-Württemberg der umweltgebildeten, naturbegeisterten Gesellschaft nahebringen.
- Bürgerinnen und Bürgern zum eigenen Handeln ermutigen / einladen.
Nach den ersten beiden Terminen 26.10. in Donzdorf und 28.10. in Besigheim können wir als Teilnehmer ein positives Fazit ziehen. Zwar galten beide Veranstaltungen noch als „Probelauf“, doch bereits jetzt war es spannend, mit einem Publikum außerhalb unserer „Zielgruppe“ in den Dialog zu treten. Sehr überzeugend konnte man darstellen, was jeder einzelne Angler, die örtlichen Vereine und der LFVBW für die Allgemeinheit leistet. Wie wichtig wir für die Überwachung der Gewässer, den Erhalt des Habitats und auch der Jugendpflege sind; wie hoch der Wissensstand eines jeden Anglers dank seiner umfangreichen Ausbildung ist. Wie bedeutsam die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden für die Hege- und Pflegemaßnahmen durch die Angelfischereivereine sind und wieviel den Gemeinden hierdurch an Arbeits- und Finanzleistung zum Wohle der Bürger eingespart wird. Mit großem Interesse wurden unsere vom Verband angebotenen und ausgebuchten Fortbildungslehrgänge sowie unsere Jugendarbeit vernommen. Anstatt Spaltungen überwinden zu müssen kamen uns die Besucher mit offener Neugier entgegen. Eine gute Basis für die kommenden 18 geplanten Roadshows in 2022 und 2023, mit dem LFVBW als Teilnehmer und Ansprechpartner dieser von der Stiftung BW ins Leben gerufenen Initiative Gesellschaft und Natur.
LFVBW Online-Jugendabende 2022 für Vereinsjugendwarte mit ihren Jugendlichen
Der LFVBW hat nach 2021 wieder zwei Jugendabende als Onlineveranstaltung ausgearbeitet.
Wir möchten euch die Möglichkeiten guter Jugendarbeit auch in Coronazeiten aufzeigen. Für 25 Teilnehmer möchten wir an den Abenden das ABC der Feederfischerei näher bringen. Alle Kleinteile für die Montagen werden im Vorfeld besorgt und in Päckchen zum Versand gerichtet. Auch werden vor den Jugendabenden Videos mit den wichtigsten Angelknoten versendet, die zuvor von den Jugendlichen erlernt werden sollten. Wir bauen vier bis fünf Montagen an den beiden Treffs.
Die Abende finden am Montag, den 14. Februar und Montag, den 14.März von 18:00 bis 19:30 Uhr statt.
Der Eigenanteil beträgt pro Teilnehmer 5,-€. Der übrige Anteil übernimmt der LFVBW.
Anmeldung bis 20. Januar an Andreas Kirchner Mail: Andreas.Kirchner@LFVBW.de
Mit Angaben: Verein, Jugendwart, Teilnehmernamen, Postadresse (Eine für den Verein), Mailadresse und Mobilnummer.
Die Konferenz findet mit der Plattform ZOOM statt.
Am 14. Februar sind wir ab 17 Uhr Online zum Bild und Ton Test.
Sollten sich mehr als 25 Teilnehmer anmelden, werden wir die Aktion wiederholen.
Glasaal – Sammelbestellung 2022
Auch für 2022 bieten wir unseren Mitgliedern eine Sammelbestellung von Glasaalen (Aalbrut) an. Die Aktion wird von unserem Verbandsausschuss Gewässer organisiert.
Bestellfrist ist der 28. Januar 2022.
- Die Glasaale sind ca. 7 cm lang bei einem Stückgewicht von knapp 0,3 Gramm.
- Mindestabnahmemenge ist 1000 Stück.
- Der Preis pro 1000 Stück liegt bei 235 €.
- Volle kg (ca. 3300 Stück) kosten 750 €.
- Es kann per volle 1000 Stück oder per volle kg bestellt werden.
- Lieferzeitraum ist voraussichtlich im März/April 2022.
- Bestellfrist ist der 28. Januar 2022.
- Die bestellten Aale müssen in der Fischzucht Riegger in Ettenheim abgeholt werden. Zur Abholung sind flache Wannen – keine Eimer! – mitzubringen. Die Aale werden in Kunststoffbeutel mit Wasser und Sauerstoff verpackt.
- Bei der verbindlichen Bestellung sind Vereinsname, (Rechnungs-) Adresse, mindestens ein Ansprechpartner mit Mailadresse und Mobilnummer und die Bestellmenge schriftlich mitzuteilen.
Bitte beachten Sie § 8 der Landesfischereiverordnung.
Fachliche Beratung und Fragen bitte per Mail an Geschäftsführer Ingo Kramer ingo.kramer@lfvbw.de
Bestellungen bitte per Email an Corinna Leonhardt corinna.leonhardt@lfvbw.de
oder schriftlich an:
Landesfischereiverband Baden-Württemberg e.V.
Außenstelle Freiburg
Bernhardstraße 8
79098 Freiburg
Telefon: 0761 23224
Fax: 0761 37527
Burgunderblutalge im Bodensee – Problemorganismus?
Die zu den Cyanobakterien gehörende Burgunderblutalge im Bodensee kann sich in Abhängigkeit der Lebensbedingungen massenvermehren und dann zu einem Problem werden.
Eine Studie im „Seewandel“ untersucht das Phänomen. Zur Veröffentlichung kommen Sie hier: Klicken
Landesfischereitag 2021
Jugendturnierwerfer schreiben LFVBW Geschichte
Vom 11.-15. August waren fünf unserer BW Castingsportler mit drei Sportlern aus Thüringen, Sachsen Anhalt und Rheinland Pfalz mit den Nationalmannschaft auf der Jugend WM in Posen, Polen.
Jessica Bosler erreichte in den Disziplinen D1 Fliege Ziel, D4 Gewicht Ziel (Gelbe Skishscheiben) und D5 Weitwurf das Finale der besten 6 Mädchen, musste sich dann aber den Gegnern geschlagen geben und erreichte zwei Mal den 6. und ein Mal den 5. Platz. In der Gesamtwertung kam sie mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 423 Punkten auf den 5. Platz.
Im D3 Gewicht Präzision (Arenbergtuch) der Mädchen warf Paula Martini 94 von 100 möglichen Punkten und rückte ins Finale ein. Dort sicherte sich so den 6. Platz bei ihrer ersten WM.
Sven Hepting, mit seinen 12 Jahren der jüngste Teilnehmer, verpasste in Skish wegen 3 Sekunden den Finalkampf der besten 8 Jungen denkbar knapp.
In den Disziplinen Fliege Ziel, D2 Fliege Weit Einhand und Arenberg erreichte Niklas Möst das Finale und holte sich zweimal den 8. und einmal den 7. Platz.
Robin Jäger kam als drittbester in den Finalkampf in Weitwurf und konnte seine Leistung sogar noch steigern. Mit starken 69,32 Metern warf er sich auf den zweiten Platz. In der Mehrkampfwertung schaffte es der neue Vizeweltmeister in Weitwurf mit einer persönlichen Bestleistung von 438 Punkten auf einem guten 12. Platz.
Im Teamkampf erreichte sowohl das Mädchenteam mit Jessica Bosler und Paula Martini, als auch das Team der Jungen mit Robin Jäger, Niklas Möst, Kilian Reif (Rheinland-Pfalz) und Nick Breitkreuz (Thüringen) den 3. Platz hinter den Teams der Tschechen und Polen. Über die zwei Wettkampftage lieferten wir mit der Slovakei ein knappes Kopf an Kopf Rennen um die ersehnten Bronzemedaillen, die mit den sehr guten Fünfkampfergebnissen (Mehrkampf) knapp erkämpft werden konnten. Mit vier Medaillengewinner Heim zu kehren ist nach vielen Jahren Aufbauarbeit im Castingsport der Lohn der Arbeit. Wir gratulieren somit allen Sportlern, Trainern und Verantwortlichen des LFVBW.