Ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Gemeinsam haben wir wieder viele Projekte umgesetzt, Herausforderungen gemeistert und wertvolle Momente am Wasser und in unserer Gemeinschaft erlebt.
Wir möchten uns herzlich bei Ihnen allen bedanken – für Ihr Engagement, Ihre Unterstützung und Ihre Treue. Sie sind der Grundstein für den Erfolg unseres Verbands und die Förderung unseres gemeinsamen Hobbys.
Im Namen des Verbandsvorstandes und der Mitarbeitenden der Geschäftsstellen wünschen wir Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und fischreiches neues Jahr! Mögen Sie im kommenden Jahr viele schöne Stunden in der Natur und zahlreiche unvergessliche Fänge erleben. Petri Heil!
Hinweis:
Unsere Geschäftsstellen bleiben vom 23. Dezember 2024 bis einschließlich 6. Januar 2025 geschlossen. Ab dem 7. Januar sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.
Eingeladen zum Bezirkstag hatte der LFVBW für den Bezirk Nord-Württemberg in diesem Jahr nach Werbach-Niklashausen im Main-Tauber-Kreis. Der SFV Niklashausen, unter Vorsitz von Tobias Schwarzbach, stellte die Räumlichkeiten, die schmuck dekoriert wurden. Selbst die Servietten waren „anglergerecht“ mit Fischmotiv.
Als Ehrengäste waren der Bürgermeister der Gemeinde Werbach, Herr Felix Hertenberger, Fischereireferent RP Stuttgart, Vizepräsidentin NW Frau Bettina Narr, der Vorsitzende des SFV Niklashausen, Herr Tobias Schwarzbach, gastgebender Verein, Ehrenmitglied des Verbandes Herr Josef Holler sowie der Vorsitzende der Tauber-Fischergenossenschaft Herr Dr. Christian Herold anwesend.
Herr Hans Frank, Bezirksvorsitzender NW, begrüßte die Ehrengäste sowie die Vereinsmitglieder und eröffnete und führte durch die Versammlung des Bezirkstages.
Hier das Grußwort des Bürgermeisters der Gemeinde Werbach, Herrn Georg Wyrwoll:
sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter des Landesfischereiverbands Baden-Württemberg und der Mitgliedsvereine, liebe Gäste es ist mir eine große Ehre und Freude, Sie heute hier in Niklashausen willkommen zu heißen.Als Bürgermeister unserer kleinen, aber lebendigen Gemeinde möchte ich Ihnen zunächst meinen herzlichen Dank aussprechen:
dafür, dass Sie mit Ihrer wichtigen Arbeit die Belange der Fischerei, den Natur- und Umweltschutz sowie die Pflege unserer Gewässer in den Mittelpunkt stellen.
Wir stehen hier auch auf historischem Boden: in Niklashausen forderte Hans Böhm, der Pfeifer von Niklashausen (1476) vor fast 550 Jahren als früher Sozialreformer bereits freie Fischereirechte. Mit einem Augenzwinkern wissen wir aber alle: so ganz ohne Regulierung und Strukturen funktioniert es nicht, insbesondere gerade heute, wenn es um Pflege, Hege und Naturschutz geht.
Die Region Nordwürttemberg, geprägt von Flüssen wie dem Main, dem Rhein, dem Neckar, der Kocher, der Jagst und nicht zuletzt der Tauber, zeigt, wie eng wir mit unseren Gewässern verbunden sind. Die Tauber, die direkt durch Niklashausen fließt, entspringt zwischen Bayern und Baden-Württemberg und zieht sich über 130 Kilometer durch die malerischen Landschaften des Taubertals, bevor sie bei Wertheim in den Main mündet.
Sie ist nicht nur eine historische Lebensader, sondern bietet auf weiten Strecken auch hervorragende Möglichkeiten für die Angelfischerei.
Ihr Engagement als Verband stärkt nicht nur den Fischbestand und fördert die ökologische Balance unserer Gewässer, sondern schafft auch wichtige Lebensräume für zahlreiche Arten. Das zeigt, dass nachhaltiges Handeln und Zusammenarbeit sichtbare Erfolge bewirken können. Genauso dieses Zusammenwirken vielfältiger Akteure ist auch anderenorts in unserem Gemeinwesen ein Erfolgsgarant für eine Erhöhung der Lebensqualität aller.
Wir alle wissen, dass es immer schwieriger wird, ehrenamtlich Engagierte für Vorstandsaufgaben und andere verantwortungsvolle Tätigkeiten in den Vereinen zu finden. Umso wichtiger ist es, dass der Landesfischereiverband Baden-Württemberg und die lokalen Vereine sich gegenseitig unterstützen. Besonders wertvoll ist die Beratung, die der Verband den Vereinen bietet, sei es in rechtlichen Fragen, bei organisatorischen Herausforderungen oder durch die Förderung gemeinsamer Projekte. Diese Unterstützung hilft den Vereinen, ihre Aufgaben zu bewältigen und sich voll und ganz auf ihre eigentliche Mission zu konzentrieren: den Schutz und die Pflege unserer Gewässer sowie die Förderung des Angel- und Natursports und natürlich darf auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen!
Gerade in ländlichen Regionen wie unserer ist das von unschätzbarem Wert.
Ebenso wertvoll ist die Jugendarbeit, die in den Vereinen und Gemeinschaften hier im Bezirk geleistet wird.
Mit großem Engagement und Leidenschaft fördern Sie alle – ob Jugendbetreuer, Vereinsmitglieder oder Ehrenamtliche – die Begeisterung junger Menschen für die Fischerei und den Naturschutz. Ihre Arbeit vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch Werte wie Verantwortung und Respekt gegenüber der Natur. Damit schaffen Sie ein Bewusstsein für die Bedeutung unserer Gewässer und legen den Grundstein dafür, dass dieses Engagement und diese Verantwortung auch von der nächsten Generation fortgeführt werden.
Als Gemeinde Werbach sind wir stolz darauf, Gastgeber für Ihren Bezirkstag sein zu dürfen. Ich hoffe, dass Sie die Gelegenheit nutzen, um sich hier auszutauschen, gemeinsame Ziele zu formulieren und den Fischereiverband sowie die Vereine im Bezirk weiterhin als starke und verlässliche Stimmen für die Belange von Fischern, Gewässern und Natur zu positionieren.
Ich wünsche Ihnen allen einen inspirierenden und erfolgreichen Bezirkstag, konstruktive Gespräche und natürlich auch die Gelegenheit, die Gastfreundschaft unserer Region zu genießen.
Vielen Dank, dass Sie hier sind, und herzlichen Dank für Ihr Engagement!
Nach diesen Grußworten ergriff Herr Felix Hertenberger, Fischereireferent des Regierungspräsidiums Stuttgart das Wort; er hatte einen sehr interessanten Fachvortrag aus dem Fischereigesetz über das Thema „Pachtverträge“ und „Begehungen“vorbereitet, der sehr lebendig, eindrucksvoll und verständlich mittels einer PPT-Präsentation vorgetragen wurde.
Im Anschluss an den beeindruckenden Vortrag wurden entsprechend der Tagesordnung die Vorträge über die Aktivitäten der einzelnen Bezirksreferenten und Kreisvorsitzenden präsentiert, die in Summe deutlich, je nach Landkreis/Region, ein immenses Arbeitspensum aufzeigten.
Im Anschluss an den Tätigkeitsbericht des Bezirksvorstandes beantragte Andreas Arndt die Entlastung des Bezirksvorstandes, die einstimmig erteilt wurde.
Darauf folgte der Vortrag von Frau Vizepräsidentin Bettina Narr über die Aktivitäten des Präsidiums.
Erfreuliches aus dem Bereich der Politik, das Alter für den Erwerb des Jugendfischereischeines wurde von bisher 10 Jahren auf 7 Jahre gesenkt.
Ebenfalls aus dem politischen Bereich wurde die Verschärfung bzw. Änderung des Waffenrechtes vorgenommen. Für den Angler bedeutet dies in Zukunft, dass das Mitführen eines Messers bzw. Filetiermesser ab 12cm Klingenlänge mit dem „4-Griffe-Zugriff“ verbunden ist. (Siehe dazu die externen, detaillierten Ausführungen auf der Web-seite)
Weiterhin sind Bestrebungen vorhanden, einen bundeseinheitlichen Fischereischein zu gestalten.
Auch die Novellierung des Fischereigesetzes wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Ebenfalls die Begrifflichkeit des „Catch and Release“ sind kein Diskussionspunkt, werden nicht befürwortet.
Nach diesem aufschlussreichen, interessanten und informativen Beitrages standen die Wahlen des Kreisvorsitzenden LK Heidenheim und des Bezirksreferenten NW für Casting auf dem Programm. Diese beiden Funktionen bleiben auch weiterhin vakant.
Im Anschluss konnte Herr Hans Frank, Bezirksvorsitzender NW, angenehmen Aufgaben nachkommen.
So wurden für besondere Verdienste in der Angelfischerei geehrt :
mit der Silberne Ehrenzeichen und Urkunde des DAFV für Martin Gall und Frank Beutelspacher in Abwesenheit, ebenfalls das Silberne Ehrenzeichen und Urkunde des DAFV für Peter Schiele und Karlheinz Klostermann.
Mit dem Ausdruck der Wertschätzung überreichte der Bezirksvorsitzende der Vizepräsidentin, Bettina Narr und der Mitarbeiterin der Geschäftsstelle, Susanne Döring, einen Blumengruß.
Da auch keine Anträge zur Beschlussfassung vorlagen, sowie unter „Verschiedenes“ keine Diskussionspunkte mehr vorhanden waren, beendete der Bezirksvorsitzende offiziell den Bezirkstag 2024.
Weltweit sind heute 19 Arten und Unterarten der Aale beschrieben, sie alle wechseln bei einsetzender Geschlechtsreife vom Süß- ins Salzwasser und zählen damit zu den katadromen Wanderfischen. Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) legt zwischen seinen Laichplätzen in der Sargassosee (östlich von Kuba) und den Flüssen Europas bis zu 6000 km zurück. Als einzige in Europa vorkommende Aalart ist er leicht anhand seiner schlangenförmigen Gestalt und den deutlich ausgebildeten Brustflossen zu erkennen. Seine Rücken-, Schwanz- und Afterflossen sind zu einem durchgängigen Flossensaum verwachsen. Die Weibchen können eine Körperlänge von über 100 cm erreichen, ihre Geschlechtsreife beginnt mit etwa 20 Jahren. Die Männchen bleiben deutlich kleiner und erreichen wesentlich früher die Geschlechtsreife. Der Europäische Aal zählt zu den Raubfischen, er ernährt sich im Süßwasser von Kleinfischen, Insekten, Würmern und Krebsen. Abwandernde Aale stellen die Nahrungsaufnahme ein und greifen auf ihre Fettreserven zurück. Die Jungtiere ernähren sich auf ihrer Wanderung im Meer von tierischem Plankton. Über die Nordsee und den Rhein finden aufsteigende Aale ihren Weg nach Baden-Württemberg. Die natürliche Verbreitung umfasst den Oberrhein, die einmündenden Fließgewässer und den Bodensee. Seit 1980 brach die Anzahl der Glasaale an der europäischen Küste dramatisch zusammen, ihr Aufstieg in den Rhein kam fast vollständig zum Erliegen. Zu den vielfältigen Ursachen des Rückgangs zählen: Querbauwerke, Habitatverbau, Turbinenverluste, Verschmutzung, Überfischung, ein eingeschleppter Schwimmblasenwurm, der Export von Glasaalen nach Asien und klimatische Veränderungen. Zum Schutz und der Förderung von Aalbeständen wurde 2007 die EU-Aalverordnung verabschiedet. Sie zielt darauf ab, die durch menschliche Einflüsse verursachte Aalsterblichkeit zu verringern, den Glasaalbesatz zu steigern und den Handel mit Aalen besser zu dokumentieren.
Weitere Informationen:
DAFV “Fisch des Jahres 2025”
EU-Aalverordnung (2007)
Nach der Herabsetzung des Alters für den Jugendfischereischein auf 7 Jahre wurde an den Stammtischen darüber diskutiert und dabei manchmal so einiges durcheinandergeworfen. Die Spanne der Fragen reichte dabei von“ Was darf denn der Inhaber eines Jugendfischereischeins tun“ bis „Ab wann darf er denn die Fischerprüfung ablegen und selbstständig angeln?“.
Im Fischereigesetz von Baden-Württemberg (FischG) wurde durch die Gesetzesänderung in 2 Paragraphen das „zehnte“ durch das „siebte“ Lebensjahr ersetzt – das waren die einzigen formalen Änderungen. Dies betraf die §§ 32 und 33 FischG, sonst wurde nichts geändert. Somit darf ein 7-jähriger Inhaber eines Jugendfischereischeins (wie bisher ein 10-Jähriger) den kompletten Angelvorgang selbstständig vornehmen einschließlich der Landung, dem Abhaken und Töten eines Fisches. Allerdings nur, wenn dies von einem volljährigen Inhaber eines Fischereischeins konkret beaufsichtigt und überwacht wird und dieser jederzeit unterstützend eingreifen kann. Dies ist ja gerade das, was den Inhaber eines Jugendfischereischeins von einem Helfer im Sinne des § 31 Absatz 4 FischG unterscheidet. Der Helfer darf zwar auch mal die Angel halten und einen Fisch heranholen oder bei der Landung helfen, aber ein Helfer darf gerade nicht selbstständig einen Fisch abhaken, betäuben oder töten. Dies darf in diesem Fall nur der Inhaber eines gültigen Fischereischeins, da nur dieser entsprechend sachkundig ist. Und natürlich braucht auch der Inhaber eines Jugendfischereischeins einen gültigen Erlaubnisschein für das Gewässer, in das er seine Angel auswerfen will.
Darf denn ein 7-Jähriger jetzt auch die Fischerprüfung ablegen? Nein – hier hat sich an dem Mindestalter von 10 Jahren nichts geändert. Denn diese Altersgrenze ist separat im § 15 Abs. 3 der Landesfischereiverordnung (LFischVO) als Ausschlusskriterium ganz konkret genannt, und diese wurde auch nicht geändert.
Und was ist mit einem 10-jährigen Angler, der erfolgreich die Fischerprüfung abgelegt hat und jetzt stolzer Besitzer eines Fischereischeins ist? Darf dieser grundsätzlich ohne Aufsicht durch einen volljährigen Fischereischeininhaber angeln? Ja natürlich, denn er ist jetzt ja sachkundig, was er durch die Ablegung der Fischerprüfung bewiesen hat. Er benötigt dazu lediglich einen gültigen Erlaubnisschein und die Zustimmung seiner Eltern, die insoweit ihrer gesetzlichen Aufsichtspflicht nachkommen müssen.
Ab welchem Alter Jugendliche Mitglied in einem Fischereiverein werden können legt jeder Verein in seinen Statuten eigenverantwortlich selbst fest. Häufig wurde dabei das Mindestalter gemäß der bisherigen gesetzlichen Regelung auf 10 Jahre festgelegt. Dies muss man dann ändern, wenn man der neuen gesetzlichen Regelung folgen will. Hinsichtlich der Aufsichtspflicht des Vereins in der Jugendgruppe gilt § 832 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).
Bettina Narr & Achim Megerle Vizepräsidentin Nordwürttemberg / Kreisvorsitzender Hohenlohekreis und Fachreferent Gewässer des LFVBW
Die Fischhegegemeinschaft Jagst (FHGJ) an der Seckach in Adelsheim hat eine umfangreiche Schulung für Gewässerwarte organisiert. Die FHGJ ist ein Zusammenschluss von rund 25 Vereinen mit über 4000 Mitgliedern und Gemeinden entlang der Jagst von Neckar bis Crailsheim. Im Fokus der Veranstaltung stand die Aufwertung der Fischhabitate im Mündungsbereich der Kirnau an der Seckach im Neckar-Odenwald-Kreis.
Vom 10. bis zum 15. Oktober 2022 fanden die diesjährigen Bundesfischereitage im Binnen- und Meeresfischen auf Rügen statt. Ausrichter war der Deutsche Angelfischerverband (DAFV). An dieser Veranstaltung haben Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet teilgenommen. Für den Landesfischereiverband Baden-Württemberg waren 10 Jugendliche am Start.
Untergebracht waren die teilnehmenden Landesverbände in der herrlich, unmittelbar am Strand gelegenen Jugendherberge Prora. Prora ist ein Ortsteil der Gemeinde Binz auf Rügen. Er liegt direkt an der Ostseeküste im Zentrum der Prorer Wiek und ging aus dem zwischen 1936 und 1939 gebauten, jedoch unvollendet gebliebenen KdF-Seebad Rügen hervor. Im Komplex sollten durch die Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 verhinderte die Fertigstellung als Seebad. Stattdessen wurde Prora nach dem Krieg zu einer Kaserne der Nationalen Volksarmee (NVA), untrennbar verknüpft mit der Entwicklung der DDR – von der verdeckten Aufrüstung seit 1949 bis zur Friedlichen Revolution im Jahr 1989. Der „Koloss von Prora“ ist der Kern des Komplexes und bestand aus ursprünglich acht, auf einer Länge von 4,5 Kilometern entlang der Prorer Wiek, aneinandergereihten baugleichen Wohnblöcken. Wichtig war uns, dass die Kinder in der befreiten Schulwoche einiges Geschichtliches mit nach Hause nehmen konnten.
Gefischt wurde an verschiedenen Gewässern auf der Insel. Am Strelasund und in den Boddengewässern vom Ufer aus auf Barsche, Zander und Hechte, auf der Ostsee mit dem Kutter auf Hering und Dorsch und am Strand vor der Jugendherberge Prora mit der Brandungsrute auf Plattfische. Die Boddengewässer sind ein Mix aus Süß- und Salzwasser.
Am ersten Tag ging es nach Strelasund in das Hafengebiet. Ausgerüstet mit einer feinen Barschrute und der Drop-Shot-Montage ging es auf die Stachelritter im Hafengebiet rund um das Deutsche Fischereimuseum „Ozeaneum“ Die Jugendlichen, aus den vier Baden-Württembergischen Bezirken, fanden am besten mit dem klassischen Wurm die Barsche.
Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war für die Jugendlichen sicherlich die Kutterausfahrt auf die Ostsee am 2. Tag. Gestartet wurde hier sehr früh und so ging es bereits um 5.45 Uhr los. Trotzt unruhiger See erlebten die Kids einen tollen Tag. Die meisten Jugendlichen waren zum ersten Mal auf einem Kutter und umso mehr durften sie sich über den Fang von Heringen und sogar schönen Dorschen freuen. Nach dem Kutterangeln wurde der frische Fang gemeinsam waidgerecht versorgt und bis zu Heimfahrt eingefroren. Am Ende der Veranstaltung konnte so jeder Teilnehmer auch ein paar Fische mit nach Hause nehmen.
Brandungsfischen war am 3. Tag angesagt. Morgens wurden unter fachkundiger Anleitung die erforderlichen Systeme gebunden und die Ruten gerichtet. Nachmittags bis in die Abendstunden hinein wurde am Strand, direkt vor der Jugendherberge Prora, das Brandungsfischen durchgeführt. Obwohl die meisten unserer Jungangler auch hier zum ersten Mal in der Brandung fischten, konnten schöne Fänge erzielt werden. Gefangen wurden die Plattfische Flunder und Schollen.
Am 4. Tage haben die Jugendlichen die Hauptfangzeit des Barsches im Oktober nochmals genossen. Direkt am Hafen der Störtebeker Festbühne zeigten sie ihr erlerntes und fingen sehr viele Barsche mit dem Drop-Shot-System und kleinen Gummifischen. Die Störtebeker-Festspiele finden seit 1993 jeweils von Ende Juni bis Anfang September am Ufer des Großen Jasmunder Boddens in Ralswiek auf der Insel statt. Der Name bezieht sich auf den Freibeuter und Piraten des 14. Jahrhunderts, Klaus Störtebeker.
Die schönen Tage vergingen wie im Flug, und so war auch schon leider der letzte Tag gekommen. Hier ging es mit dem gesamten Landesverband nach Stralsund zum Besuch des dortigen Ozeaneums. Im Rahmen von beeindruckenden Ausstellungen, Tierexponaten und wunderschönen Aquarien konnten die Kinder vieles über die Bewohner der Meere, der Entstehung der heimischen Ostsee, aber auch über die Verschmutzung der Meere und die Folgen, erfahren. Auf dem Weg zur Ausstellung wurde auf Wunsch der Kinder nochmals Halt gemacht beim Störtebeker Hafen auf Barsch.
Am Freitagabend fand für alle Teilnehmer die Abschlussveranstaltung statt. Zunächst wurden im Rahmen einer Tombola für alle Nachwuchsangler Ehrengaben in Form von z. B. Angelruten und Rollen verlost. So bekam jedes Kind bzw. jeder Jugendliche, unabhängig vom Fangergebnis, eine schöne Rute oder Rolle. Eine tolle Sache, über die sich alle sehr freuten. Nach einigen Worten von den Organisatoren zur Veranstaltung bekamen die besten Anglerinnen und Angler ihre Teilnehmerurkunde.
Das gesamte Team hat sich nicht nur in Sachen Fischerei gut geschlagen. Es wurde sehr kameradschaftlich und respektvoll mit allen umgegangen und mit den erzielten Ergebnissen sowie ihrem Auftreten haben sie alle den Landesfischereiverband Baden-Württemberg würdig vertreten. Glückwünsche an das gesamte Team!
Mit der Kutterausfahrt auf die Ostsee, bis hin zum gemeinsamen Brandungsangeln vom Strand sowie den gemeinsamen Unternehmungen und dem Ozeaneum, war dies sicherlich für alle Kids und deren Betreuer eine ganz tolle Woche und ein unvergessliches Angelerlebnis.
Bedanken möchten wir uns beim Deutschen Anglerfischereiverband, für die gute Organisation und die gelungene Veranstaltung. Über die Tage waren einige Medien vor Ort und berichteten live in den sozialen Medien davon. Großes Interesse war bei den Abendveranstaltungen rund um den Fisch. Die Heringe wurden in verschiedenen Möglichkeiten serviert. Die Kinder genossen die gebratenen Heringe am abendlichen Lagerfeuer. Auch lernten die Jungangler wie Barsche in verschiedenen Methoden Küchenfertig zerlegt werden.
Danke auch an alle Jugendleiter und Betreuer für die Organisation, der Ausrüstung und Fahrzeuge sowie die gute Betreuung der Jungs. Großen Dank an die Sponsoren Firma Hartmann Ford und Fishermans Partner in Rastatt.
Folgende Jugendliche waren am Start: Sani Osmanlic, Joshua Langer (ASV Sindelfingen), Max Bosler, Sven Hepting, Diego Schmidt und Robin Jäger (AK Iffezheim), Florian und Tobias Bredemeier (ASV Offenburg), David Kleineikenscheidt, Manuel Schreiber (KSFV Biberach).
Betreuer: Martin Gall (Bezirksjugendwart NW-LFVBW), Heiko Weber, Friedhelm Schneider, Hardy Doll (AK Iffezheim), Andreas Kirchner (Jugendreferent LFVBW). Unsere Vizepräsidentin Bettina Narr war schon vor Ort und brachte ihre Ortskenntnisse mit ein. Vielen Dank Bettina.
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