Weltcupfinale der Castingsportler in Poznan/Polen
Zum Abschluss der Freiluftsaison nahmen sechs unserer Werfer nochmal den weiten Weg nach Posen in Polen auf sich, um dort beim Welt-Cup-Finale anzutreten. Da das Turnier doppelt zählte und damit sehr entscheidend für den Gesamtsieg aller fünf Welt-Cups diesen Jahres war, trafen sie dort auf die Weltelite, die ihnen im späteren Verlauf auch noch das Leben schwer machte. Hinzu kamen, eisige Temperaturen von nur 6*C, die allen das gezielte Werfen erschwerte. Doch trotz alledem konnten unsere Werfer kleinere – oder auch größere – Erfolge feiern.
Die jüngste Nachwuchswerferin unserer Werfer, Lena Groß, erreichte mit 290 Punkten eine super Leistung, doch konnte mit ihren 5 – 7 Jahre älteren Gegnerinnen noch nicht ganz mithalten. Als Talent des Landesfischereiverbandes Baden-Württemberg wird nun versucht, sie an die Weltspitze heranzuführen.
Ihre Kameradin Jessica Bosler schaffte es schon besser mitzuhalten und musste sich nur zwei ihrer Gegnerinnen aus Tschechien geschlagen geben, was ihr im Enddefekt die Bronzemedaille bescherte. In der Gesamtwertung verfehlte sie diese um einen knappen Punkt.
Diego Schmidt, Wettkämpfer in der Kategorie „Jungs“, konnte mit super Leistungen im Finale selbst die Silbermedaille ergattern und dadurch auch seinen zweiten Platz in der Gesamtweltcupwertung verteidigen. Somit schreibt er Verbandsgeschichte. Herzlichen Glückwunsch.
Unsere anderen drei Werfer Alexander Kallai, Yannick Jund und Andreas Kirchner hatten mit ihrem Gegnerfeld bei den „Männern“ hingegen wieder etwas mehr zu kämpfen und erreichten, trotz guter Würfe, keine Platzierungen unter der Top-Ten. Trotz dessen kann sich Alexander über seine, nach Jahrzehnte langer Pause, super Ergebnisse und damit über einen erfolgreichen Start zurück in den Castingsport freuen. Und auch Andreas erreichte mit 95 von 100 möglichen Punkten in Fliege Ziel in dieser Disziplin eines seiner besten Turnierergebnisse auf dieser Ebene. Yannick warf wieder starke 450 Punkte im Fünfkampf. Auch hier das Ziel der Trainer bis in zwei bis drei Jahren die 500 Punkte für die Spitze zu erringen.
Alles in allem also für die Trainer und Werfer ein mehr als zufriedenstellendes Turnier zum Abschluss der Freiluftsaison. Zuletzt noch ein Dankeschön an Dirk Schmidt, Alexander Kallai und Yannick Jund fürs Fahren und Betreuen unserer jüngeren Werfer.