Die neue Verbandszeitschrift ist online

Liebe Anglerinnen,

liebe Angler,

die neue Ausgabe unserer Verbandszeitschrift ist online.

Im Inhalt finden Sie diesmal unter anderem:

  • Bachforellenbrut für Hohenloher Bäche
  • Nasen für die Jagst
  • Der Forelle wird’s zu warm
  • Photovoltaikanlagen in Baggerseen
  • Casting: Jessica Bosler ist neue Weltmeisterin

Viel Spaß beim Lesen.

Viele Grüße

Ihre Redaktion

 

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Castingsport Jugend- und Junioren Weltmeisterschaft in Budapest / Ungarn

Jessica Bosler neue Weltmeisterin.

Mädchen- und U23 Team der Jungs sichern sich die Bronzemedaille.

Am 14. – 17. Juli 2022 fand für die Jugendlichen und Junioren endlich die Weltmeisterschaft im Castingsport in Budapest, Ungarn, auf die unsere Werfer sich lange vorbereitet haben, statt. So fuhren unsere sieben Sportler am 14. Juli, zusammen mit einigen Werfern anderer Bundesländer nach Ungarn, um dort unter der Deutschen Flagge gegen Werfer aus Tschechien, Polen, Slowakei, Slowenien, Kroatien und natürlich Ungarn anzutreten. Nachdem sie am 15. Juli dann auf dem Platz vor Ort noch ein letztes Mal trainiert haben, ging es am 16. Juli auch schon los.

Am ersten Tag wurden die Zieldisziplinen D1 – Fliege Ziel; D3 – Arenberg; D4 – Skish und für die Junioren auch D6 – Fliege Zweihand Weit geworfen. Am zweiten Tag wurde dann wieder nur für die Junioren D7 – Gewicht Zweihand Weit und dann für alle D2 – Fliege Einhand Weit und D5 – Gewicht Einhand Weit absolviert.
Bei einigen Disziplinen schafften es ein paar der für Deutschland angetretenen Werfer sogar ins Finale der besten 6 Mädchen, bzw. der besten 8 Jungs um dort um den Meistertitel zu kämpfen.

In der Kategorie Jungs U18 hatten wir gleich 4 Werfer am Start.
Sven Hepting konnte trotz seines jungen Alters schon gut mit seinen bis zu 5 Jahre älteren Gegnern mithalten, schaffte es aber oft aufgrund von 1 – 2 Treffern bzw. Metern oder aus zeitlichen Gründen nie ins Finale und auch im Teamkampf landete er, zusammen mit seinen Teamkollegen Philipp Bestle, Robin Jäger und Niklas Möst, wegen wenigen Punkten auf Platz vier hinter dem Slowakischen Team.
Sein Teampartner Philipp Bestle, für den es die erste WM war, lief es ähnlich. So verpasste dieser in D5, wegen noch nicht einmal einem Meter, als 9. knapp das Finale der besten 8.
Robin Jäger erreichte in eben dieser Disziplin, seiner Paradedisziplin, in welcher er im letzten Jahr den Vizemeistertitel holen konnte, das Finale, konnte seinen Titel jedoch nicht verteidigen und landete auf Platz 6.
Zweimal im Finale stand Niklas Möst. Einmal in Fliege Ziel, wo es im Finale sehr knapp wurde. So ging es wegen einem Treffer und ein paar Sekunden mehr für ihn nicht so gut aus und platzierte sich auf Platz 5. In Fliege Einhand Weit warf er sogar eine neue persönlichen Bestleistung von 58,66 Metern und kam als drittbester ins Finale, wo er dann jedoch von seinen Gegnern, auch wegen wenigen Zentimetern bis Metern, nochmals auf Platz 5 verwiesen wurde.

Bei den Mädchen U18 konnten wir ebenfalls ein Team, bestehend aus Lena Groß und   Jessica Bosler, stellen.

Lena Groß, welche mit ihren gerade einmal 9 Jahren mit Abstand die jüngste Werferin war, erreichte noch kein Finale, sammelte aber wichtige Punkte für den Teamkampf, bei dem sie sich dann zusammen mit Jessica Bosler die Bronzemedaille, vor dem Team der Kroatinnen, sichern konnte.
Jessica Bosler erreichte neben der Bronzemedaille im Teamkampf dreimal das Finale. In Disziplin 1, wo sie im Vorkampf 100 von möglichen 100 Punkten erwarf, was ihr bis jetzt nie auf einem Turnier gelang und, zumindest im Vorkampf, auch keiner ihrer Gegnerinnen, in D4 und in D5. In D3 verpasste sie das Finale um 17 Sekunden. Wie ihre Deutschen Teamkollegen konnte sie in den Finalen von D1 und D4 keine Platzierung holen – wieder ging es nur um wenige Treffer. Beim Finale von Gewicht Einhand Weit, für welches sie sich in den Jahren zuvor schon zweimal qualifizieren konnte, kam der Durchbruch. Mit einem Wurf von 67,88 Metern warf sie sich an die Spitze und holte sich vor ihren Generinnen aus Polen und Tschechien die Goldmedaille und den Meistertitel.

Jessica Bosler aus Iffezheim konnte ihren Traum erfüllen und wird erste Weltmeisterin der Jugend für BW.

In der Gesamtwertung konnte sie mit einer neuen persönlichen Bestleistung ebenfalls einen kleinen Erfolg feiern, jedoch fehlten ihr knappe zwei Punkte auf die Bronze-, bzw. Silbermedaille und sie landete auf Platz vier.

Jessica Bosler und ihr Trainer nach spannendem Finale.

Auch bei den Junioren U23 konnte ein deutsches Team, bestehend aus Nick Breitkreuz (Hessen), Yannick Jund (AK Iffezheim), für den es ebenfalls die erste WM war, und Vincent Cöllen (NRW), antreten. Die drei holten sich, wie ihre Teamkolleginnen, ebenfalls die Bronzemedaille, wobei sie die Silbermedaille nur um 4 Punkte verpassten.
Des Weiteren erreichte Yannick Jund, nachdem er in Fliege Einhand Weit als Neunter knapp das Finale verpasste, wie Robin Jäger und Jessica Bosler das Finale von D5, wo er sich einen starken sechsten Platz sicherte.

Yannick Jund in seiner Paradedisziplin Einhand Weitwurf.

Das U23 und das Mädchenteam sichern sich Teambronze:

Von Links U23: Nick Breitkreuz (Hessen), Vincent Cöllen (NRW) und Yannick Jund (BW, Iffezheim)
Von Links Mädchenteam: Lena Groß, Jessica Bosler (Beide AK Iffezheim) und Andreas Kirchner (LFVBW)

Trotz großer Aufregung konnten alle bei diesen starken Gegnern ausgezeichnete Erfolge erzielen. Ein riesiger Dank hierfür an die Trainer Olaf Schulz (Thüringen), Andreas Kirchner (Iffezheim), Hermann Gleinser (Biberach) und Christian Bestle (Iffezheim), ohne deren Training diese Erfolge gar nicht erst möglich gewesen wären und die unsere Werfer auch während des Turniers fabelhaft unterstützten. Des Weiteren an Frank Jäger, der als Schiedsrichter fungierte, an die „Chauffeure“ unserer Jugendlichen Andreas Kirchner, Yannick Jund, Vincent Cöllen, Niklas Möst, Frank Jäger und Kuno Anthöfer-Jung (Hauptkampfrichter)und an alle anderen Helfer, die die Teilnahme für unsere Werfer möglich machten und hier nicht namentlich erwähnt sind.

Rauschender Empfang in der Heimat.

Deutscher U23 Rekord für Yannick Jund

Ein voller Erfolg, Deutsche Meisterschaft im Castingsport Leistungsklasse und Senioren

In Kellinghusen (Schleswig- Holstein) fanden vom 07.07.-10.07.2022 die Deutschen Meisterschaften im Castingsport statt. Baden- Württemberg schickte 2 Mannschaften an den Start. Die Witterungsbedingungen waren sehr wechselhaft und verlangten den Sportlern einiges ab. Von traumhaftem Sonnenschein bis hin zu Regen war dabei alles vertreten.

Die Damenmannschaft bestand aus Paula Martini (AK Iffezheim) und Bianca Heyner (KSV Biberach a.d. Riß). Die Herrenmannschaft bestand aus Yannik Jund (AK Iffezheim), Hermann und Leander Gleinser (KSV Biberach a.d. Riß). In den Einzelwertungen gelang den Damen ein Doppelsieg in der Disziplin Gewichtpräzision (Arenberg).

Von links: Paula Martin mit Silber und Bianca Heyner mit Gold auf das Arenbergtuch.

Bianca Heyner holte sich den Sieg vor Paula Martini, die sich damit bei Ihren ersten Meisterschaften in der Leistungsklasse direkt Edelmetall sichern konnte. Bianca Heyner gewann darüber hinaus noch zwei weitere Goldmedaillen in den Disziplinen Gewichtziel (Skish) und Multi Weit. In der Disziplin Fliege Ziel gelang es Bianca Heyner den 2. Platz zu erreichen. Die Damenmannschaft erreichten den 1. Platz.

Bei den Herren gelang es Leander Gleinser, in der Leistungsklasse, die Silbermedaille in Fliege Weit zu gewinnen.

Deutscher Vize-Meister Leander Gleinser aus Biberach in der Disziplin Fliege Weit Einhand mit der 38 Gramm Schnur.

Hermann Gleinser gewann in der Seniorenklasse 2, in der Disziplin Fliege Weit Zweihand den Titel. In der Disziplin 2, Fliege Weit  Einhand, folgte die Bronzemedaille.

Deutscher Meister der Senioren Hermann Gleinser aus Biberach in der Disziplin Fliege Weit Einhand mit der 120 Gramm Schnur.

Eine Überragende Weite von 80,80 Metern erreichte Yannik Jund in der Disziplin 5, Gewicht Einhand Weit 7,5g, in der Leistungsklasse der Herren. Mit dieser Weite, die gleichzeitig seine persönliche Bestleistung bedeutete, kämpfte sich Yannick an die Spitze und wurde erstmals Deutscher Meister. Zugleich verbesserte er den Deutschen Rekord von Philipp Haubenestel / Bandenburg um 1,5m in der U23 Klasse.

LFVBW auf der Roadshow in Karlsruhe

Gesellschaft Natur

Wir sind aktuell auf der Roadshow in Karlsruhe anzutreffen!

Die zweite Roadshow der Baden-Württemberg Stiftung Gesellschaft & Natur – Generationenpaket Nachhaltigkeit, findet heute (19.7.22) in Karlsruhe auf dem Friedsrichsplatz statt. Wir freuen uns dabei zu sein und interessierte Besucher auf unsere Themen aufmerksam zu machen. Weitere Termine für 2022 sind:

– Mittwoch, 20. Juli in Freiburg, Stühlinger Kirchplatz
– Donnerstag, 21. Juli in Konstanz, Augustinerplatz

Wir freuen uns auf Sie!

Neuer Rabattpartner – Bait Passion

Bait Passion

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Der Maifisch wird wieder angesiedelt

Die Auswilderung der über 400.000 jungen Maifische am 15. Juni 2022 an der Mündung der Murg in den Rhein darf als ein durchaus gelungenes Projekt gewertet werden. Mit großem medialen Interesse wurden die nur 3mm kleinen Larven fachgerecht unter Anleitung von Frank Hartmann, Fischereireferent RP Karlsruhe, Dr. Andreas Scharbert, Biologe RFV und Thomas Wahl, Präsident LFVBW ergänzt durch weitere Gäste wie die Ministerin Kathie Eder und Bürgermeisterin von Au, Veronika Laukart sowie einige Jungangler aus der Region ins seichte Wasser gesetzt.

Als einladender Verband zu dieser Aktion unterstützt der LFVBW gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg die dauerhafte Wiederansiedelung der einheimischen Wanderfische im Rhein und seinen Zuflüssen. Neben dem langjährigen und erfolgreichen Engagement zur Rückkehr von Lachs, Meerforelle und den Neunaugen auch die Wiederansiedlung des Maifischs im Rhein.

Mit jeder Auswilderung des Maifischs steigen die Chancen, dass diese Wiederansiedlungsmaßnahmen Früchte tragen und der Maifisch wieder zum festen Bestandteil der Fischarten des Rheins wird. Ein bereits nachweisbarer Erfolg des Projekts ist die seit einigen Jahren in den Fischpässen von Iffezheim und Gambsheim am badischen Oberrhein gesichteten Maifische, die zum Laichen wieder aufsteigen. Das werten die Fachleute des internationalen Maifischprojektes als Zeichen für die erfolgreich verlaufende Wiederansiedlung des Maifischs im Rhein und den deutlich verbesserten ökologischen Zustands des Rheins. Parallel halten Wissenschaftler und Fischereisachverständige nach laichenden Maifischen in Rhein und Neckar Ausschau, um Hinweise auf die natürliche Fortpflanzung von Maifischrückkehrern zu erhalten.

Unter der Leitung von Nordrhein-Westfalen wurde das deutsch-französische Wiederansiedlungsprojekt bereits von 2007 bis 2015 mit europäischer Ko-Finanzierung und Unterstützung des hessischen Umweltministeriums sowie des Rheinischen Fischereiverbandes, des Verbandes hessischer Fischer, der Rheinfischereigenossenschaft Nordrhein-Westfalen, der niederländischen Anglervereinigung Sportvisserij Nederland und der HIT-Umweltstiftung, Partner der ersten Stunde und Initiator der Wiederansiedlung des Maifischs im Rhein, realisiert. Seit 2017 erhält das Projekt durch die Beteiligung des Landesfischereiverbandes Baden-Württemberg, der Schweiz und Rheinland-Pfalz die Unterstützung aller Rheinanlieger. Dabei werden umfangreiche Maßnahmen zur Renaissance des Maifischs im Rhein umgesetzt. Neben der Auswilderung von jungen Maifischen zum Aufbau eines Grundbestandes im Rhein umfassen diese Maßnahmen auch Studien, die die natürliche Entwicklung des Bestandes verfolgen.

Der ursprüngliche Maifischbestand im Rhein war aufgrund starker Überfischung, fortschreitender Zerstörung von Laichgebieten, Errichtung von Wanderhindernissen und insbesondere durch die stark zunehmende Gewässerverschmutzung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vollständig zurückgegangen. Als die Wasserqualität des Rheins – dank verstärkter Anstrengungen bei der Gewässerreinhaltung – wieder verbessert wurde, konnten ab 1978 immer wieder einzelne Maifische im Oberrhein nachgewiesen werden. Bis dahin wurden jedoch noch nie Hinweise auf eine natürliche Fortpflanzung der Fische im Rhein gefunden.

Seit 2013 sind die Zahlen der Beobachtungen im Rhein sprunghaft angestiegen: Es sind vor allem zurückkehrende Maifische aus dem Meer, die einige Jahre zuvor als Larven im Rahmen des Maifischprojektes in Nordrhein-Westfalen und Hessen in den Rhein ausgesetzt worden waren. Funde von Jungfischen und Laichbeobachtungen im Mittelrhein zeigen außerdem, dass sich die Fische tatsächlich zeitgleich im Rhein fortzupflanzen begannen und sich ein selbstständig erhaltender Bestand entwickelt. In den nächsten Jahren soll diese positive Entwicklung noch durch begleitende Besatzmaßnahmen gestützt werden.

„Die Wiederansiedlung des Maifisches steht sinnbildlich für modernen Naturschutz, der sich auf Lebensräume konzentriert und nicht an Landesgrenzen haltmacht“, so Ministerin Eder.

© Text und Bilder: Wolfgang Groth

Landesfischereitag 2022

Fischereitag

Am 21. Mai 2022 fand der Landesfischereitag des LFVBW im Waldaupark in Stuttgart statt. Rund 120 Personen aus 49 Vereinen waren anwesend.

Präsident Thomas Wahl führte durch den Landesfischereitag.

Die Landtagsabgeordnete und Sprecherin für Wald, Forst, Jagd und Fischerei, Sarah Schweizer (CDU) war als Ehrengast anwesend. Sie hielt ein Grußwort und ging darin auf die aktuellen Vorgänge in der Fischerei ein. Ein Thema war auch die Energiewende und die damit verbundenen Veränderungen der Gewässer durch die Nutzung der Wasserkraft und der Photovoltaik. Sie sicherte dem LFVBW bei allen Anliegen Ihre Unterstützung zu.

Der Landesjagdverband Baden-Württemberg wurde durch den stellvertretenden Bezirksjägermeister Thomas Dietz vertreten. In seinem Grußwort betonte Herr Dietz die große Bedeutung der naturnahen Nutzung der Ressourcen, die Jäger und Fischer gemeinsam haben. Er wies auf die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zwischen Räuber und Beute mit Bezug auf den Kormoran. Der Rückgang des Grundwassers und der oberirdischen Wassermengen mache Jägern und Fischern gleichermaßen große Sorgen.

Dr. Ruben van Treeck vom Institut für Binnenfischerei in Potsdam-Sacrow stellte seine aktuellen Untersuchungen „Ganzheitliche Bewertung von Wasserkraftrisiken für Fische“ vor. Darin geht es um eine Einstufung und Bewertung der Empfindlichkeit verschiedener Fischarten gegenüber den Einflüssen von Wasserkraftanlagen. Die unterschiedlichen Empfindlichkeiten werden in einem Berechnungsmodell zusammengefasst und so in einem Europäischen Fischgefährdungsindex dargestellt und für alle Interessierten zur Verfügung gestellt.

Tino Braunschweig von der Bernhard Assekuranzmakler GmbH stellte in einem Vortrag die Versicherungsangebote vor, die die Mitgliedsvereine des LFVBW bei Bedarf abschließen können. Durch die erfolgte Umstellung der bisherigen Versicherungen auf die Bernhard Assekuranzmakler GmbH ergeben sich zahlreiche Verbesserungen und Vergünstigungen für die Mitglieder des LFVBW.

Die interne Mitgliederversammlung des LFVBW fand am Nachmittag statt.

Thomas Wahl, Präsident des LFVBW leitete die Jahreshauptversammlung. Mit 232 Stimmen war die Versammlung beschlussfähig.

Wahl wies darauf hin, dass Thomas Nawotka kommissarisch zum Bezirksvorsitzenden im Bezirk Nordbaden wurde, weil der bisherige Vorsitzende Hans-Joachim Hägele ausgeschieden ist.

Der Jahresabschluss 2021 war sehr erfreulich, denn die Bilanz des Jahres 2021 konnte mit einem deutlichen Plus abgeschlossen werden. Unter anderem Änderungen im Bereich der Fischerprüfung und der Verbandsversicherungen haben zu diesem erfreulichen Ergebnis geführt. Der Haushaltsabschluss 2021 wurde einstimmig angenommen.

Dies und der anstandslose Bericht der Kassenprüfer führten zu einer einstimmigen Entlastung des Verbandsvorstands.

Für das Ehrenamt des Fachreferenten für Angelfischerei wurde Vlado Pajurin einstimmig von der Versammlung gewählt.

Hans-Rainer Würfel als ehemaliger Schatzmeister des LFVBW und „Urgestein“ der Fischerei, der sich bei der Verschmelzung der Fischereiverbände zum jetzigen Verband sehr engagiert hatte, wurde mit großem Applaus zum Ehrenpräsidenten des LFVBW ernannt.

Am Wettbewerb „Tag des Gewässers – Fischereivereine räumen auf“ waren 1372 Teilnehmer aus 60 Vereinen beteiligt. Die Preisverleihung führte Thomas Wahl durch. Erster Preis waren 1.000 Euro für die Vereinskasse des Gögemer Angelvereins e.V., die weiteren Gewinner erhielten hochwertige Sachpreise, die jeder Angelverein gut einsetzen kann.

Schatzmeister Gerd Schwarz stellte den Haushaltsplan für 2022 vor. Durch die Corona-Pandemie gab es einige Verschiebungen und Veränderungen, die die Kalkulation erschwerten. Der Haushaltsplan 2022 wurde aber einstimmig beschlossen und genehmigt.

Für das Jahr 2023 wurde der LFVBW vom dortigen Fischereiverein eingeladen, seinen Landesfischereitag am 24.06.2023 in Untergröningen auszurichten. Die Versammlung stimmte diesem Vorschlag mit 3 Enthaltungen und keiner Gegenstimme zu.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes und Informationen“ berichtete Präsident Wahl über geplante und im Bundesrat bereits beschlossene Vorhaben, auf größeren Baggerseen schwimmende Photovoltaikanlagen auch über die bisherige Maximalfläche von 15% der Wasseroberfläche hinaus zu erlauben. Hier muss der DAFV tätig werden, um Nachteile für die Fischerei abzuwenden.

Das Nachtangelverbot und dessen Löschung war ein weiteres Thema. Am Bodensee laufen derzeit Verhandlungen, um auch dort das noch bestehende Nachtangelverbot zu kippen.

Präsident Thomas Wahl schloss die Jahreshauptversammlung um 14:35 Uhr.

Hohenlohekreis / FV Gommersdorf / Jagsttal Wiesen Wanderung 2022

Strahlendes Frühsommerwetter herrschte an diesem Maiwochenende und die Besucher kamen – zum Fischmobil des LFVBW, das mit Anna Pechmann und Ingabritta Hormann vor Ort war, zu Walter Heidemann, der in die Geheimsnisse des Castingsports einweihte, zu den beiden Vorführungen zum Elektrofischen mit Dr. Berthold Kappus und natürlich zum FV Gommersdorf, der mit Waller- und Heringsbrötchen, frisch vor Ort geräuchertem Aal und Forellen sowie einem herrvorragenden Zwetsch-genkuchen von Bäckermeister Ulshöfer sen. für das leibliche Wohl der Besucher sorgte.

Für Heiterkeit und Erstaunen sorgte die Schätzfrage: „Wieviel Zähne hat ein Hecht?“ und viele Kinder waren über die Weicheit des Fells des „Kuscheltiers Bisamratte“ baff erstaunt. Auch die aus einem Seitenbach der Jagst stammenden Signalkrebse, deren Panzer mit Kalk überzogen war, gab es sonst nirgends zu sehen. Die beim Elektrofischen gefangen Fische – das Artenspektrum reichte von Aal bis Wels – konnten danach im Aquarium in aller Ruhe betrachtet werden und viele Fragen gab es zu beantworten.

Ein schattiges Plätzchen war am Sonntag Nachmittag gold wert, aber trotzdem kamen die Fischerfrauen kräftig in’s schwitzen, um der Nachfrage Herr zu werden. Es war insgesamt ein tolles Wochende für alle: Besucher, Betreuer und nicht zuletzt für den FV Gomemrsdorf, der die Veranstaltung gleich zum Anlaß nahm, eine besondere Ehrung vorzunehmen: Der 1. Vors. Alexander Ulshöfer konnte zusammen mit MdL Arnulf von Eyb dem Gründungsmitglied Karlheinz Schulz für 50 Jahre Mitgliedschaft und ehrenamtliches Engagement im Verein gratulieren. Ein seltenes Ereignis, das noch gebührend gefeiert wurde.

Achim Megerle
Fachreferent Gewässer und
Kreisvorsitzender Hohenlohekreis des LFVBW

 

 

 

Einladung zum Verbandsjugendkönigsfischen Samstag, 18. Juni 2022, 10.00 — 15.00 Uhr

Krone_formatiert

Der LFVBW hat sich zur Aufgabe gemacht, die Gewässer zu hegen und zu pflegen, ebenso ist er bestrebt – und dies mit Erfolg – sinnvoll Naturschutz und Ökologie zu verwirklichen. Ein weiteres Ziel unseres Verbandes ist aber auch die Förderung der Gemeinschaft und der Angelfischerei. Aus diesem Grund möchten wir fischereiliche Veranstaltungen ebenfalls in den Vordergrund unserer Verbandsarbeit stellen.

Wir würden uns sehr freuen, Sie als Verbandsmitglieder bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen und wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Anreise.

Teilnehmer-/innen: Eingeladen und teilnahmeberechtigt sind alle jugendlichen Verbandsmitglieder.

Gültiger Fischereischein ist vor Ort vor Beginn der Veranstaltung vorzulegen.

Gewässer: Federbachstausee (bei Horn im Ostalbkreis), Hochwasserrückhaltebecken, bis zu 4 m Tiefe.

Treffpunkt: Fischerheim des FHV Leintal (GPS-Daten 48.8529045, 9.9079959,92), aus Leinzell kommend, bei der Horner Mühle, links abbiegen in Richtung RHB Federbachstausee: Parkplatz am Damm vom Federbachstausee und Bauhof vom Wasserverband Kocher-Lein.

Ausgabe der Erlaubnisscheine: Erfolgt zwischen 9.00 und 10.00 Uhr. Angelzeit ist von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr.

Unkostenbeitrag: Der zu entrichtende Betrag beträgt 5,00 € pro teilnehmende Person. Der Betrag ist am Tag der Veranstaltung vor Ort zu entrichten.

Jeder Teilnehmer des Königsfischens nimmt an einer Verlosung von Angelgeräten teil.

Essen und Getränke können käuflich erworben werden.

Mindestmaße und Fangbeschränkungen: Neben den gesetzlichen Bestimmungen sind die Fangbeschränkungen, Mindestmaße und Schonzeiten laut Erlaubnisschein zu beachten. Fische, die unter Einhaltung der für sie festgesetzten Fangbeschränkungen nach Zeit und Maß gefangen worden sind, dürfen nicht zurückgesetzt werden.

Vorkommende Fischarten: Karpfen, Brachsen, Rotaugen, Rotfedern und ähnliche.

Behandlung des Fanges: Die gefangenen Fische sind ordnungsgemäß zu behandeln, sofort zu betäuben und durch sichtbaren Herzstich zu töten. Sie sind in geeigneten Behältnissen kühl bis zur Versorgung zu verwahren. Der Fang ist Eigentum des Fängers. Die ordnungsgemäße Verwertung des Fangs durch den Angler ist zu gewährleisten (zum menschlichen Verzehr).

Fischerkönig: Fischerkönige werden die Fänger mit dem schwersten Friedfisch, getrennt nach Jungen und Mädchen (Einzelgewicht). Die drei Angler mit den schwersten Fischen, getrennt nach Jungen und Mädchen erhalten je eine Ehrengabe (Pokal), der beim Festakt übergeben wird.

Angelmethode: Feeder-, Grund-, Picker-, Posenrute und dergleichen. Naturköder und Kunstköder;

Verboten: Gezieltes Raubfischangeln, Schleppfischen und Futterboote, sowie SmartCast bzw. Echolot. Gefischt wird mit zwei Angelruten, nur vom Ufer aus. Anfüttern mit max. 3 Liter angelfertigem Futter ist erlaubt.

Allgemeine Bedingungen: Für Unfälle und Schäden wird keine Haftung übernommen. Verunreinigungen des Angelplatzes sowie Flurschäden sind zu vermeiden. Jeder Teilnehmer haftet selbst für die von ihm verursachten Schäden. Den Weisungen des Aufsichtspersonals ist Folge zu leisten. Mit der Entgegennahme des Erlaubnisscheines erkennt jeder Teilnehmer diese Bestimmungen an. Verstöße dagegen ziehen den Ausschluss vom Königsfischen nach sich.

Nach dem Angeln treffen sich alle Teilnehmer am Vereinsheim des FHV Leintal. Im Anschluss erfolgt der Festakt mit Proklamation der Fischerkönige, Übergabe der Erinnerungspräsente und die Durchführung der Tombola. Beim weiteren gemütlichen Beisammensein ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt!

Anmeldeschluss: Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung an die Verbandsgeschäftsstelle an karin.nowak@lfvbw.de. erforderlich bis zum 08.06.2022.

Bei Rückfragen bitte an andreas.kircher@lfvbw.de wenden.

Andreas Kirchner

Tag des Gewässers – Gewinner der Verlosung

Tag des Gewässers Gewinner

Insgesamt 1.372 Teilnehmer aus 60 Vereinen haben sich an unserem diesjährigen Aktionstag „Tag des Gewässers – Fischervereine räumen auf!“ beteiligt. Noch nie war die Beteiligung so hoch und wir bedanken uns recht herzlich für diesen wertvollen Beitrag zum Schutz und Erhalt unserer Gewässer und Uferrandstreifen!

Gerne verkünden wir heute die Gewinner unserer Verlosung und freuen uns auf die Übergabe der Preise am Landesfischereitag. Gewonnen haben:

Platz 1: 1.000 Euro für die Vereinskasse: Gögemer Angelverein e.V.

Platz 2: Überraschungspaket, bestehend aus Rollen und Zubehör im Gesamtwert von ca. 500 Euro: ASV Vöhrenbach

Platz 3: Köderboxen von MyFishingBox im Gesamtwert von ca. 440 Euro: Hohenloher Fischereiverein Künzelsau

Platz 4: La.Va Profi-Vakuumiergerät V.300 Premium, inkl. Zubehör, im Gesamtwert von 430 Euro: Fischereiverein Siglingen

Platz 5: La.Va Profi-Vakuumiergerät V.300 Premium, inkl. Zubehör, im Gesamtwert von 430 Euro: ASV Leinstetten

Platz 6: La.Va Profi-Vakuumiergerät V.200 Premium inkl. Zubehör, im Gesamtwert von 370 Euro: ASV Radolfzell

Platz 7: La.Va Profi-Vakuumiergerät V.200 Premium, inkl. Zubehör, im Gesamtwert von 370 Euro: ASV Bräunlingen

Platz 8: La.Va Profi-Vakuumiergerät V.200 Premium, inkl. Zubehör, im Gesamtwert von 370 Euro: ASV Forelle Rielasingen-Worblingen

Wie angekündigt sponsort unsere LFVBW GmbH zudem jedem Teilnehmer, der auf den eingesendeten Gruppenbildern zu sehen ist, eine unserer schicken Ausweismappen.

Herzlichen Glückwunsch!