21.9.18 Das LFVBW-Naturschutzseminar am 15. und 16. September 2018 war gut besucht. Über 30 Teilnehmer tauschten sich zu angelfischereilich interessanten Fachthemen aus. Am Samstag stand das Integrierte Donauprogramm an der Oberen Donau zwischen Hundersingen und Binzwangen (kurz HuBi) im Blickpunkt.
Hier wurde die Donau wieder in ihr ursprüngliches Flussbett verlegt. Die Landschaftsarchitekten und Hydrologen Holger Kappich und Andreas Eisner (Geitz & Partner GbR) stellten gemeinsam mit Herrn Dr. Manuel Konrad (RP Tübingen) das Projekt HuBi vor. Von der Planung über die Durchführung sowie die derzeit laufenden Monitoring Ergebnisse der Auswirkungen der Maßnahmen auf ausgewählte Tiergruppen wurde das Projekt erläutert. Im Anschluß führte Herr Josef Pfender (RP Tübingen) die Teilnehmer vor Ort über das HuBi-Gelände und erklärte die Umsetzung des Projekts.
Am Sonntag standen folgende Naturschutzthemen im Mittelpunkt:
- Gewässerrandstreifen: Gottfried May-Stürmer (Referent für Wasser und Landwirtschaft, BUND BW)
- FFH-Gebiete: Gottfried May-Stürmer (Referent für Wasser und Landwirtschaft, BUND BW)
- Zur Situation des Kormoranmanagements in Bayern: Tobias Küblböck (Kormoranmanager in Bayern)
- Werden Fischotter zum Problem? Berichte aus Bayern: Martin Maschke (Fischotterberater in Bayern)
- Voraussetzung der Fischereiausübung – Fischereiaufsicht: Kurt Strauß (Staatlicher Fischereiaufseher RP Stuttgart)
Der Landesfischereiverband Baden-Württemberg bedankt sich bei allen Teilnehmern und Dozenten ganz herzlich. Die Veranstaltung war rund herum gelungen, nicht zuletzt auch wegen der gewohnt guten Gastfreundschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg (LAZBW) Aulendorf, die für Kost und Logis verantwortlich zeichneten.
Für das kommende Jahr ist das Naturschutzseminar 2019 mit Hauptthema „Rheinauen“ im Raum Karlsruhe geplant. Genaueres zum Seminar 2019 finden Sie in Kürze auf unserer Webseite.